Am 26. September wird alljährlich der Europäische Tag der Sprachen gefeiert. Die Junge Süd-Tiroler Freiheit betont zu diesem Anlass abermals, dass der Schutz der Sprache unabdingbar für den Schutz der eigenen Identität ist.

Die Junge Süd-Tiroler Freiheit meldet sich immer wieder zu Wort, wenn es um den Schutz der Sprache, insbesondere in den Bildungseinrichtungen, geht. Aus zahlreichen Dokumenten bzw. Berichten aus dem Völkerrecht geht hervor, dass es für eine Minderheit essenziell ist, ihre Eigenheiten zu pflegen und zu leben; um das zu bewahren, was sie von der Mehrheitsbevölkerung unterscheidet. In Südtirol ist dies unter anderem die Sprache. Deshalb muss alles daran gesetzt werden, die deutsche sowie die ladinische Sprache in Südtirol zu schützen. Hierbei spielen die Bildungseinrichtungen eine bedeutende Rolle. Es muss daher garantiert werden, dass der Unterricht – im Falle von deutschsprachigen Kindergärten und Schulen – auch in deutscher Sprache erfolgt. Sprachprojekte, wie etwa der CLIL- Unterricht, sowie mehrsprachige Klassenzüge/Schulen werden vonseiten der Jungen Süd-Tiroler Freiheit klar abgelehnt.

„Des Weiteren muss aber auch der Zustand sichergestellt werden, dass die Schüler der Unterrichtssprache folgen können“, ist Melanie Mair, Landesjugendsprecherin der Süd-Tiroler Freiheit, überzeugt. Ist dies nicht der Fall, hat dieser Umstand sowohl negative Folgen für das Kind/Jugendlichen, zumal es vom Unterricht nichts versteht, als auch für seine Mitschüler, zumal sich Lehrpersonen mit Sicherheit vermehrt diesem Schüler widmen werden. Gerade Lehrer stellt dieser Zustand vor schwere Herausforderungen; insbesondere in den Städten. Ist eine ganze Gruppe an Schülern oder sogar die Mehrheit der Schüler der Unterrichtssprache fremd bzw. weist geringe Kompetenzen auf, kann keine Qualität an Bildung mehr gewährleistet werden. Dieser Umstand muss sofort geändert werden!

Die Junge Süd-Tiroler Freiheit fordert daher einen konsequenten Schutz der deutschen sowie ladinischen Sprache in Südtirols Bildungseinrichtungen. Insbesondere fordert sie die stringente Anwendung der entsprechenden Durchführungsbestimmungen; unter anderem DPR Nr. 301/1988 sowie DPR Nr. 89/1983. Nur so kann die Qualität an Südtirols Bildungseinrichtungen weiterhin gewahrt bleiben!

Landesjugendsprecherin der Süd-Tiroler Freiheit,
Mag. iur. Melanie Mair