Der Sextner Tennis Superstar Jannik Sinner sieht sich derzeit einer medialen Kampagne ausgesetzt, nur weil er die Teilnahme an der Vorrunde des Davis Cups abgesagt hat. Ein weiteres Beispiel dafür, dass Süd-Tirol auch im Sport einen eigenständigen Weg einschlagen muss, so wie er auch im Süd-Tirol Konvent festgeschrieben wurde, so der Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Pustertal, Bernhard Zimmerhofer.
Seit Tagen wird Sinner von italienischen Sportmedien mit harscher Kritik zuschüttete. Von „Sünder“ und einem „nationalen Fall“ ist da die Rede. Außerdem sollte er sich für sein Verhalten entschuldigen. Das ist ein inakzeptabler und nationalistischer Angriff auf einen jungen Sportler, der sich hoffentlich nicht von dieser Schmutzkampagne beeinflussen lässt. Solange unsere Sportler die Nationalhymne singen und Medaillen am laufenden Band abliefern, ist alles in Ordnung, aber wehe es schert jemand aus.
Man würde sich als Süd-Tiroler wünschen, dass sich der Landeshauptmann und Sportlandesrat Kompatscher schützend vor Jannik Sinner stellt und dass er schon vor Jahren damit begonnen hätte, die Weichen für einen eigenen, unabhängigen Weg für den Süd-Tiroler Sport zu stellen.
Ein nicht zu unterschätzender Nebeneffekt mit eigenständigen und international auftretenden Süd-Tiroler Sportverbänden wäre, dass die ständigen Provokationen und die regelmäßige Spaltung der Bevölkerung bei Sportveranstaltungen endlich der Vergangenheit angehören würden“, so Zimmerhofer abschließend.
Bernhard Zimmerhofer,
Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Pustertal