Die Liste der SVP-Skandale, welche die Süd-Tiroler Freiheit in den letzten Tagen aufgedeckt hat, wird immer länger. Arno Kompatscher steht im Verdacht, im Rahmen der Spendenaffäre Falschangaben zu seinen Wahlkampfkosten gemacht zu haben. Helmut Tauber hat sich vom Land und vom Staat 200.000 Euro an Corona-Hilfsgeldern auszahlen lassen, obwohl er in dieser Zeit sein volles Gehalt als Landtagsabgeordneter bezogen hat. Daniel Alfreider hat ebenfalls Corona-Hilfen in Höhe von 100.000 Euro kassiert und hatte obendrein als Landesrat auch noch selbst die Kriterien für die Beiträge mitbeschlossen, um welche er dann angesucht hat. Es ist dies ein Sittenbild der Politik, das jeden normaldenkenden Bürger grausen läßt. Die Süd-Tiroler Freiheit reicht deshalb heute bei der Staatsanwaltschaft und beim Rechnungshof eine Eingabe zu den SVP-Skandalen ein. Politik ist kein Selbstbedienungsladen. Die SVP darf mit diesen Machenschaften nicht durchkommen!
Der 600-Euro-Skandal, in den das Team K und die SVP verwickelt waren, hat die Bevölkerung bereits zutiefst erschüttert und aufgezeigt, mit welcher Selbstverständlichkeit sich manche Politiker einfach am Geld der Steuerzahler bedienen. Die nun aufgedeckten Skandale übersteigen jedoch jedes bisher dagewesene Maß an Schamlosigkeit und Raffgier.
Die SVP versucht, die Skandale vor der Landtagswahl totzuschweigen und reagiert mit Klagedrohungen und fadenscheinigen Rechtfertigungsversuchen. Dieses Spiel wird der SVP jedoch nicht aufgehen.
Die Süd-Tiroler Freiheit sieht den angedrohten Klagen der SVP gelassen entgegen. Es wird nun an der Staatsanwaltschaft und am Rechnungshof liegen, die SVP-Skandale rechtlich zu bewerten. Die politische Bewertung werden die Wähler bereits am kommenden Sonntag in der Wahlkabine abgeben können.
Süd-Tiroler Freiheit