Angriff aus Rom:

Gewinne der Brennerautobahn nicht an Rom verschenken!

Angriff aus Rom:

Gewinne der Brennerautobahn nicht an Rom verschenken!

Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, bezeichnet die vorauseilende Überweisung von 70 Millionen Euro der Brennerautobahn an den italienischen Staat als schweren Fehler. Rom fordert von der Brennerautobahn die Übergewinne ein und bereichert sich damit auch am Vermögen der Steuerzahler in Süd-Tirol. Anstatt das Geld der Übergewinne einfach an Rom zu verschenken, sollte es besser für dringend notwendige Investitionen wie Lärmschutzwände und Umfahrungstunnel verwendet werden. Süd-Tirol erstickt im Verkehr und braucht dieses Geld für die Verkehrsentlastung.

Geld, das in vorauseilendem Gehorsam an Rom überwiesen wird, sieht man erfahrungsgemäß nie mehr wieder. Zudem will Rom noch wesentlich mehr. Es ist somit zu befürchten, dass zukünftig mehrere 100 Millionen Euro an Rom abgetreten werden müssen, wenn man sich nicht von Beginn an dagegen wehrt.

Das Land Süd-Tirol ist an der Brennerautobahn beteiligt und sollte daher umgehend mit Rom in Verhandlungen treten, damit das Geld der Brennerautobahn in Süd-Tirol verbleibt.

Bozen wartet seit Jahren auf einen Umfahrungstunnel, der die Brennerautobahn in den Berg verlegt. Klausen, Brixen, Vahrn und Sterzing müssten ebenso dringend vom Verkehrslärm befreit werden. Am Brenner bräuchte es einen neuen grenzüberschreitenden Autobahntunnel zwischen Brennerbad und Gries, um ein Verkehrschaos durch den Neubau der Luegbrücke zu verhindern. All das kostet Millionen.

Anstatt Geld an Rom zu verschenken, sollten die Gewinne der Brennarautobahn besser in Süd-Tirol investiert werden, um die Bevölkerung von der Verkehrsbelastung zu entlasten.

L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.

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