Eine Delegation der Süd-Tiroler Freiheit und der FPÖ-Tirol war am Mittwoch zu politischen Gesprächen in Wien zu Gast. Mit Vertretern der FPÖ und der ÖVP ging es um die Regierungsbildung in Süd-Tirol, um die Wiederherstellung verlorengegangener Autonomiekompetenzen und um die doppelte Staatsbürgerschaft.
„Uns ist es seit jeher ein Anliegen, alle österreichischen Parteien über die aktuelle Süd-Tirol-Politik zu informieren und mit diesen eine parteiübergreifende Zusammenarbeit zum Wohle des Land zu suchen“, betont der Landtagsabgeordnete Sven Knoll.
Er war Teil einer fünfköpfigen Delegation, bestehend aus den Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, Myriam Atz Tammerle, Hannes Rabensteiner und Bernhard Zimmerhofer, sowie der Landtagsabgeordneten der FPÖ-Tirol, Gudrun Kofler.
Die Abgeordneten stellten nicht nur den neuen Landtagsklub vor, sondern sprachen zudem für Süd-Tirol bedeutsame Themen an: den Ausgang der Landtagswahlen, die Regierungsbildung in Süd-Tirol, die Situation um die Autonomie und die österreichische Staatsbürgerschaft für Süd-Tiroler.
Da im nächsten Jahr Nationalratswahlen in Österreich anstehen, wollte die Delegation mit dem Antrittsbesuch auch Vorbereitungen treffen, um die Zusammenarbeit zwischen Süd-Tirol und dem Vaterland Österreich zu verstärken. „Denn um die wichtigen Themen umzusetzen, braucht Süd-Tirol einen starken Partner. Daher ist es wichtig, dass sich Süd-Tirol nicht nur nach Rom ausrichtet, sondern den Blick vermehrt nach Österreich richtet“, betont Knoll.
Nach Gesprächen in Wien wird die Süd-Tiroler Freiheit als nächstes Gespräche mit den Parteien im Tiroler Landtag in Innsbruck führen.
Süd-Tiroler Freiheit.