Die erste Sitzung des Regionalrats in der neuen Legislatur verlief wie gehabt: es ging wieder um Posten und Pfründe! Während sich immer mehr Bürger Sorgen machen, wie sie ihren Lebensunterhalt bestreiten können und den Gürtel enger schnallen müssen, sollte die Politik mit gutem Beispiel vorangehen und bei sich selbst den Sparstift ansetzen, z.B. beim Regionalrat.
Die Süd-Tiroler Freiheit hat in der Vergangenheit mehrere Anträge eingereicht, um die Effizienz der Arbeit im Regionalrat zu verbessern, bzw. den Regionalrat gänzlich abzuschaffen. Um die erforderlichen administrativen Aufgaben (z.B. Genehmigung des Haushaltes und der Abschlussrechnung) abzuwickeln, würden für den Regionalrat maximal vier Sitzungen pro Jahr ausreichen. Einen entsprechenden Beschlussantrag hat die Süd-Tiroler Freiheit heute erneut eingereicht!
„Mit dieser Regelung könnten die Kosten für den Steuerzahler deutlich reduziert werden. Trotzdem werden wir auch weiterhin die Abschaffung der Region verlangen, da es eine teure, überholte und somit überflüssige Institution ist. Die Zusammenarbeit sollte in Zukunft verstärkt über die Europaregion Tirol angestrebt werden, denn eine Zwangsehe ist für eine fruchtbringende Zusammenarbeit nicht förderlich“, betont Bernhard Zimmerhofer.
Landtagsabgeordneter Bernhard Zimmerhofer,
Fraktionssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Regionalrat.