Leserbrief

Sport hat nichts mit Politik zu tun?

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Wie Sportler für politsche Zwecke missbraucht werden hat man die letzten Tage wieder deutlich gesehen. Vom Buhmann zum Nationalhelden und wieder zurück ist es ein Leichtes!

Bis vor kurzem war der Puschtra Tennisstar Sinner noch einer medialen Kampagne ausgesetzt, nur weil er die Teilnahme an der Vorrunde des Davis Cups abgesagt hat. Von „Sünder“ und einem „nationalen Fall“ war da die Rede. Außerdem sollte er sich für sein Verhalten entschuldigen. Das ist ein inakzeptabler und nationalistischer Angriff auf einen jungen Sportler, der nur seinem Beruf nachgeht.

Solange unsere Sportler die Nationalhymne singen und Medaillen am laufenden Band abliefern, ist alles in Ordnung, aber wehe, es schert jemand aus. Ein weiteres Beispiel dafür, dass Süd-Tirol auch im Sport einen eigenständigen Weg einschlagen muss, so wie er auch im Süd-Tirol-Konvent festgeschrieben wurde.

Ein nicht zu unterschätzender Nebeneffekt mit eigenständigen und international auftretenden Süd-Tiroler Sportlern wäre, dass die ständigen Provokationen und die regelmäßige Spaltung der Bevölkerung bei Sportveranstaltungen endlich der Vergangenheit angehören würden.

Bernhard Zimmerhofer,
Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit

Autonomie, Autonomiekonvent, Bernhard Zimmerhofer, Identität, Jannik Sinner, Nationalismus, Sport
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