Die Süd-Tiroler Freiheit spricht sich gegen den Einsatz des Militärs in den Städten aus! Für die Bewegung ist dieser Schritt ein Armutszeugnis für den Staat und das Land! Stattdessen braucht es eine bessere Koordinierung der Polizeikräfte, unterstützende Ordnungsdienste und langfristig eine Landespolizei!
Süd-Tirol weist – gemessen an den Einwohnern – eine der höchsten Polizeidichten in Italien auf. Fast nirgends gibt es so viel Polizei, Carabinieri, Finanzpolizei und Gemeindepolizei. „Diese müssen endlich richtig eingesetzt werden“, betont der Landtagsabgeordnete Sven Knoll. „Es macht keinen Sinn, wenn Polizeibeamte auf Skipisten patrouillieren und Verkehrssperren bei Prozessionen durchführen, während in den Städten zu wenig Polizisten vorhanden sind!“
Das Militär hat (zu Recht) nicht die Befugnisse einer Polizei. Außerdem ist das Militär nicht zur Verwendung der deutschen Sprache verpflichtet. „Die Autonomie und das Recht auf Gebrauch der Muttersprache bleiben einmal mehr auf der Strecke!“, kritisiert Knoll. Es gelte, das Problem endlich an der Wurzel anzupacken: „Anstatt dauernd Symptome zu lindern, sollte zuerst die Krankheit angegangen werden: zügellose, ungesteuerte und illegale Einwanderung!“
Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit.