Morgen wird der heilige Josef gefeiert. Die Süd-Tiroler Freiheit bekräftigt ihren Vorschlag, den Josefitag in Süd-Tirol wieder als gesetzlichen Feiertag einzuführen. Sie hat deshalb erneut einen Antrag im Landtag eingereicht. „Der Tiroler Landespatron ist tief in unserer Kultur verwurzelt“, betont die Landtagsabgeordnete Myriam Atz Tammerle. „Der Josefitag als Feiertag würde auch unsere Familien stärken!“
Der heilige Josef ist unter anderem Schutzpatron des Landes Tirol, der katholischen Kirche und der Handwerker. 1977 schaffte Italien den Josefitag als gesetzlichen Feiertag ab. Geht es nach der Süd-Tiroler Freiheit, soll sich das wieder ändern.
„Viele Menschen wünschen sich den Josefitag als Feiertag zurück. Wir würden uns wieder auf unsere kulturellen Wurzeln besinnen“, unterstreicht Atz Tammerle. Und sie betont noch einen weiteren wichtigen Aspekt: „Der Josefitag wird in unserem Kulturkreis auch als Vatertag gefeiert. Den freien Tag könnten die Väter in den Kreisen ihrer Liebsten verbringen. Die Familien würden dadurch aufgewertet“.
Im Regierungsprogramm der Landesregierung ist die Wiedereinführung des Feiertages nicht vorgesehen. Die Landesregierung missachtet damit die Beschlüsse des Landtages, der sich in der Vergangenheit bereits mehrmals für den Josefitag als Feiertag aussprach.
Die Süd-Tiroler Freiheit lässt nicht locker und befasst den Landtag erneut mit dem Thema. Die Bewegung ruft dazu auf, am morgigen Josefitag die Tiroler Fahne zu hissen.
Myriam Atz Tammerle, Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit.