Aus einer aktuellen ASTAT-Studie geht hervor, dass knapp 60 Prozent der Süd-Tiroler sich wünschen, dass endlich die Ehrziehungsjahre für die Rente anerkannt werden. Genau für dieses Anliegen der Bevölkerung setzt sich die Süd-Tiroler Freiheit schon seit Jahren ein. „Die Süd-Tiroler haben nun einmal mehr aufgezeigt, wie wichtig die Wertschätzung und Anerkennung der geleisteten Erziehungs- und Pflegejahre ist. Jetzt liegt es an der Politik, diesem wichtigen Anliegen nachzukommen“, unterstreicht die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle.
Im letzten Jahr hat die Süd-Tiroler Freiheit bereits im Landtag einen Antrag eingereicht, der die Anerkennung der Erziehungs- und Pflegezeit für die Rente vorsah. Damals hat der Landtag beschlossen, dass sich die Landesregierung zusammen mit den Süd-Tiroler Parlamentariern in Rom dafür einsetzen soll, die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen. Passiert ist bisher aber nichts.
Myriam Atz Tammerle betont weiterhin die Bedeutung für dieses Anliegen: „Die Erziehung eines Kindes und die Betreuung eines pflegebedürftigen Familienangehörigen ist eine wertvolle Vollzeit-Arbeit und diese soll endlich anerkannt werden!“
Ein weiterer Aspekt, für den sich die Süd-Tiroler Freiheit schon im Landtag eingesetzt hat, ist unter anderem der Pflegermangel. Die Anerkennung der Betreuungsjahre würde es mehr Menschen finanziell und langfristig ermöglichen, einen Angehörigen zu Hause zu pflegen. Dies würde beispielsweise Altersheime entlasten und wäre somit ein weiterer Vorteil.
Die Süd-Tiroler Freiheit wird sich weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass diejenigen, die so viel leisten, endlich angemessen unterstützt und geschätzt werden.
Myriam Atz-Tammerle, Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit