Während der Debatte über die Sonderförderung von bestimmten Betrieben mit besonders innovativen Projekten gegen die „Negativeffekte“ des Tourismus verteidigte Myriam Atz Tammerle, Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, vehement die Tourismusbranche und unterstrich: „Es ist weder zielführend noch gerecht, nur bestimmte Betriebe im besonderen Maße zu fördern!“
„Viel mehr gilt es, tourismusschwächeren Gemeinden und kleineren Beherbergungsbetrieben mit drei Sternen und weniger zu ermöglichen, ihren Betrieb zu erweitern sowie die Bettenanzahl zu erhöhen“, sagt die Landtagsabgeordnete. Dies würde nicht nur lokalen Handwerksbetrieben zugutekommen, sondern auch die Kaufkraft vor Ort stärken. Und auch dem zunehmenden Geschäftesterben könnte damit entgegengewirkt werden.
„Man darf den Tourismus nicht als ‚Übeltäter des Landes‘ darstellen, wie es manche tun, darunter auch Landtagsabgeordnete! Der Tourismus ist eine der tragenden Wirtschaftssäulen Süd-Tirols, die maßgeblich zum Wohlstand unseres Landes beigetragen hat und von der in den letzten Jahrzehnten zahlreiche andere Branchen profitiert haben“, betont Atz Tammerle.
Myriam Atz Tammerle, Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit