Im italienischen Parlament spielten sich chaotische Szenen ab, als es darum ging, dass die Regionen mehr autonome Befugnisse erhalten sollen. Nationalistische Politiker befürchteten einen „Zerfall Italiens“ und gingen schreiend aufeinander los, sodass ein Abgeordneter sogar verletzt wurde und in einem Rollstuhl aus dem Saal gebracht werden musste. Zudem wurden italienische Fahnen in die Höhe gehalten und die Nationalhymne gesungen. Die Süd-Tiroler Freiheit sieht in diesen Vorfällen einmal mehr bestätigt, wie wenig Italien von der Autonomie hält. Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, betont: „Es braucht niemanden wundern, dass viele Süd-Tiroler mit diesem Staat nichts zu tun haben wollen!“
Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, schreibt: „Dass allein schon eine Diskussion über die Autonomie im italienischen Parlament dazu führt, dass Politiker aufeinander losgehen, zeigt, wie wichtig es ist, die Autonomie Süd-Tirols so gut wie möglich abzusichern! Die Politik in Italien wird immer nationalistischer! Dieses zentralistische und minderheitenfeindliche Klima wird zum immer größeren Problem für Süd-Tirol!“
Knoll weiter: „Süd-Tirol hat die Autonomie, weil die Süd-Tiroler keine Italiener sind. Der beste Schutz der Autonomie ist daher die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft. Darauf werden wir weiterhin hinarbeiten.“
Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit