Die Region Trentino/Südtirol und der Regionalrat sind unnötig, teuer und von der Bevölkerung nicht gewünscht. Trotzdem wollen Kompatscher und Co. die leere Schachtel Regionalrat mit neuen Versorgungsposten füllen. Belohnt werden damit offensichtlich treue Parteisoldaten der SVP. Die Süd-Tiroler Freiheit sagt: Schluss mit der Region und Schluss mit diesen Postenspielen! Sie distanziert sich gleichzeitig aber auch von Obstruktionspolitik der Opposition, da die Regionalregierung, Kraft der Mehrheitsverhältnisse ihre Vorhaben so oder anders durchboxen wird. So entstehen durch das Hinauszögern der Sitzungen nur zusätzliche Ausgaben zu Lasten der Steuerzahler.
Nachdem die SVP-Landtagskandidatin Gabriele Morandell den Sprung in den Landtag knapp verpasste, soll sie laut Medienberichten einen Trostpreis bekommen. Sie dürfe sich über den gut dotierten Posten als Generalsekretärin der Regionalregierung freuen. Und weil Kompatscher und Co. schon beim Postenschaffen sind, wollen sie auch noch einen zusätzlichen Kabinettschef für die Vizepräsidentin der Region installieren.
„Durch solche Aktionen zeigt die SVP, worum es ihr geht: um Macht und Posten“, zeigt Bernhard Zimmerhofer, Fraktionssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Regionalrat, auf. „Die Bevölkerung brachte im Autonomiekonvent klar zum Ausdruck, dass sie die Region und den Regionalrat ablehnt. Aber anstatt diese schrittweise abzubauen, werden sie sogar aufgewertet. Zusätzliche Posten und neue Gesetzgebungskommissionen sind nicht im Sinne der Menschen in Süd-Tirol“, unterstreicht Zimmerhofer abschließend.
Bernhard Zimmerhofer,
Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit.