Der Parlamentarier der postfaschistischen Partei Fratelli d’Italia, Alessandro Urzí, hat in diesen Tagen eine umfassende Diskussion über die Überarbeitung und Erweiterung der Autonomie gefordert. Werner Thaler, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit, erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass diese breite Diskussion bereits im Rahmen des Autonomiekonvents geführt worden ist! Thaler warnt zudem vor Urzís Autonomieplänen!
Der Abschlussbericht des Autonomiekonvents wurde 2017 dem Süd-Tiroler Landtag überreicht. „Es muss jetzt vielmehr darum gehen, die gemeinsam ausgearbeiteten Vorschläge endlich umzusetzen. Die SVP hat das bislang verhindert, weil Kompatscher und Co. die Ergebnisse wohl nicht gefallen“, betont Thaler.
Der Forderung Urzís nach einer bestmöglichen Interessenvertretung der italienischen Sprachgruppe erteilt die Süd-Tiroler Freiheit eine klare Absage. „Das zeigt Urzís Unkenntnis über die Autonomie. Diese dient dem Schutz der deutschen und ladinischen Volksgruppen in Süd-Tirol. Bereits in den letzten Jahren wurde diese Autonomie zugunsten der italienischsprachigen Bevölkerung ausgehöhlt und abgeschwächt, insbesondere beim Proporz und beim Recht auf Gebrauch der deutschen Muttersprache“, zeigt Thaler auf.
Eine Abweichung vom ethnischen Prinzip ist das Ende der Autonomie. Das wird es mit der Süd-Tiroler Freiheit nicht geben!
Werner Thaler, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit.