Rabensteiner lässt nicht locker!

Rabensteiner will Punkteführerschein auf Baustellen verhindern!

Rabensteiner lässt nicht locker!

Rabensteiner will Punkteführerschein auf Baustellen verhindern!

Laut der Antwort auf eine Landtagsanfrage von Hannes Rabensteiner, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit, sieht die Landesregierung trotz Widerstand der Handwerker und der Handwerkerverbände lvh und CNA keinen Anlass, sich gegen die Einführung des Punkteführerscheins einzusetzen. Die Süd-Tiroler Freiheit hingegen stellt sich hinter die Handwerker und unterstützt deren Forderungen. Die Landesregierung und die Süd-Tiroler Parlamentarier in Rom sollen sich gegen die Einführung dieses Bürokratiemonsters einsetzen. Stattdessen soll ein praktischeres Konzept für Arbeitssicherheitskurse entwickelt werden.

In Italien gibt es mehr Arbeitsunfälle als im EU-Durchschnitt. In Süd-Tirol sind es sogar noch mehr. Das liegt aber daran, dass auch Unfälle in der Landwirtschaft in die Statistik der Arbeitsunfälle einfließen. Die Berglandwirtschaft in Süd-Tirol ist bekanntlich gefährlicher als die Landwirtschaft in den Regionen Italiens.

Laut Arbeitsinspektorat und Handwerkerverbänden ist der Punkteführerschein, der ab dem 1. Oktober 2024 eingeführt werden soll, nicht zielführend. Die Handwerkerverbände lvh und CNA haben eine entsprechende Petition dagegen gestartet, die von der Süd-Tiroler Freiheit unterstützt wird.

„Wir befürworten alle Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit auf Baustellen, aber der Punkteführerschein ist der falsche Weg. Statt ständig neuen Bestimmungen und Schikanen, die den Unternehmen schaden, sollte endlich das Versprechen von Bürokratieabbau eingehalten werden“, betont Rabensteiner.

Die zuständige SVP-Landesrätin Magdalena Amhof hingegen befürwortet die Einführung des Punkteführerscheins und ist der Meinung, dass dies nicht pauschal als reine Schikane oder überflüssig abgetan werden könne, und spricht sich für eine transparente und zeitnahe Umsetzung aus.

Rabensteiner bedauert, dass die Landesregierung die Initiativen der Handwerkerverbände ignoriert: „Die Politik muss endlich begreifen, dass sie nicht alles regeln kann. Fehler auf Baustellen können nie gänzlich verhindert werden, insbesondere wenn Mitarbeiter unter Stress und Zeitdruck arbeiten. Daher sind härtere Strafen und neue Auflagen keineswegs hilfreich, sondern stellen lediglich eine zusätzliche Belastung für Betriebe und Mitarbeiter dar.“

Rabensteiner lässt nicht locker! Er hat im Landtag einen Antrag eingebracht, der die Landesregierung und die Süd-Tiroler Parlamentarier in Rom auffordert, sich gegen die Einführung des Punkteführerscheins auszusprechen. Er betont: „Statt auf Bestrafung und Belohnung zu setzen, sollten wir präventive Maßnahmen und zeitgemäße Weiterbildungsmethoden für Arbeitssicherheitskurse fördern, wie es in Deutschland und Österreich bereits gemacht wird. Diese Kurse sollten praxisorientiert und weniger theoretisch gestaltet werden, um ihre Wirksamkeit zu erhöhen. Damit kann bereits in den Berufsschulen begonnen werden.“

Hannes Rabensteiner, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit

Bürokratiemonster, Handwerker, Hannes Rabensteiner, präventive Maßnahmen, Punkteführerschein für Baustellen, zeitgemäße Weiterbildungsmethoden
NEIN zur Aufhebung des Lkw-Nachtfahrverbots!
Brixen hält anscheinend wenig von der Europaregion Tirol…

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