Heute, Montag, 26. August hat der Staatspräsident Süd-Tirol wieder verlassen. Bei dem Treffen von Landeshauptmann Kompatscher und Staatspräsident Mattarella auf seiner Urlaubsresidenz in der Villa Irma in Toblach hat Kompatscher es wieder mal verabsäumt „Klartext“ zu reden. Anstatt um Unterstützung zur Wiederherstellung autonomer Kompetenzen zu bitten, mit welcher die Regierung in Verzug ist, hätte er den Willen der Bevölkerung zur Eigenständigkeit in allen Bereichen vorbringen müssen, genauso wie sie es im Süd-Tirol Konvent gefordert hatte, so der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer.
Wenn hohe Staatsgäste ihren Urlaub in Süd-Tirol verbringen, dann wäre dies für die heimische Spitzenpolitik, sowie für die heimischen Medien, eine gute Gelegenheit, jenseits aller politischen Gepflogenheiten, in einem entspannten Ambiente, auch einmal heikle Themen anzusprechen und nicht nur „handzahme“ Fragen zu stellen.
„Die vielen Spitzenpolitiker, insbesondere jene aus Rom, verbringen doch nicht zufällig ihren wohlverdienten Urlaub in unserem Land. Neben den vielen Annehmlichkeiten, die Süd-Tirol bietet, ist es wohl auch jener Grund, sich selber vor Ort ein Stimmungsbild über die politische Lage in einer zunehmend instabilen Provinz zu machen“, zeigt sich Zimmerhofer abschließend überzeugt.
Bernhard Zimmerhofer, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit