Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, hat sich in einer Landtagsanfrage an die Landesregierung gewandt, um Auskunft über Maßnahmen gegen das wachsende Problem des Wildcampens zu erhalten.
Das sogenannte „Wildcampen“ ist inzwischen auch bei uns zu einer Plage geworden, die Beschwerden der lokalen Bevölkerung häufen sich! Illegale Müllablagerung und Grundbesetzungen sind auf der Tagesordnung. Laut HGV gibt es in Süd-Tirol rund 50 bestens ausgestattete Campingplätze, mit sämtlichen dazugehörigen Dienstleistungen. „Hier ist auch die Politik in der Pflicht“, es sei nicht nachvollziehbar, wenn immer nur die gastgewerblichen Betriebe noch mehr Kontrollen und Auflagen erhalten, nur weil sie erfasst sind, und andere tun und lassen können, was sie wollen“, so der HGV in einer Aussendung.
Laut Antwort auf die Anfrage will die Landesregierung nun ein gemeinsames Rundschreiben mit dem Südtiroler Gemeindeverband ausarbeiten, um folgende Maßnahmen umzusetzen:
• Aufstellung von Hindernissen bei Ausweichbuchten auf Bergstraßen
• Strafen
• Abendsperre der Parkplätze
Außerdem ist im Landestourismusentwicklungskonzept LTEK 2030+ vorgesehen, dass ein landesweiter Campingplan ausgearbeitet wird. Das Land erstellt in Absprache mit den Gemeinden diesen Plan. Dabei sollen obige Fragestellungen erörtert und diskutiert werden.
Bernhard Zimmerhofer, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit.