Die Brixner Ortsgruppe der Süd-Tiroler Freiheit ist erstaunt über die unangebrachte und ungerechtfertigte Kritik des Bürgermeisters Andreas Jungmann bezüglich der aktuellen Verkehrssituation in Brixen. Der Vergleich mit Großstädten wie Kopenhagen zeigt deutlich die fehlende Einsicht in die tatsächlichen Probleme des täglichen Verkehrschaos in und um Brixen.
Besonders kritisch sieht die Süd-Tiroler Freiheit die Vorschläge der Gemeindeverwaltung, wie etwa die Arbeitszeiten der Unternehmen an die Verkehrssituation anzupassen. Solche Maßnahmen entbehren jeglicher Kompetenz und zeigen, dass der Gemeinderat mit der SVP-Mehrheit die Bodenhaftung verloren hat. Gleichzeitig unsere Unterschriftensammlung als „Spinnerei“ abzutun und demokratische Initiativen ins Lächerliche zu ziehen, ist inakzeptabel und überschreitet die rote Linie des respektvollen Umgangs in der Gemeindepolitik.
Es ist auch irreführend, einzelne Wirtschaftszweige für die Verkehrssituation verantwortlich zu machen. Die SVP ist selbst oft die erste Partei, die fordert, immer mehr Straßen zu bauen – solange diese Straßen in den „Nachbarsgarten“ führen. Anstatt weiter planlos zu agieren, fordern wir die Fertigstellung des bestehenden Verkehrsprogramms und die Umsetzung der geplanten Umfahrungen.
Die Süd-Tiroler Freiheit Brixen wird am Ende ihrer Unterschriftenaktion der Gemeindeverwaltung einen detaillierten Ergebnisbericht vorlegen. Ziel ist es, auf Augenhöhe zwischen Regierung und Opposition eine sachliche Diskussion zu führen, um gemeinsam eine effektive und spürbare Verbesserung der Verkehrssituation in Brixen zu erreichen.
Stefan Unterberger, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Brixen
Konrad Unterfrauner, Ortssprecher Brixen