Am vergangenen Freitag kam es vor der Diskothek Max in Brixen zu einem schweren Übergriff auf einen jungen Süd-Tiroler und seine Freunde. Ohne erkennbaren Grund wurden die Jugendlichen von einer Gruppe Ausländer angegriffen und dabei schwer verletzt. Mindestens ein Opfer erlitt einen Nasenbruch sowie ein geschwollenes Auge und musste im Krankenhaus Brixen behandelt werden. Der Vorfall sorgt für Entsetzen und wirft drängende Fragen zur öffentlichen Sicherheit auf.
Besonders besorgniserregend ist das Verhalten der alarmierten Carabinieri, die am Tatort eintrafen. Laut Aussagen eines Betroffenen weigerten sich die Beamten, in deutscher Sprache zu kommunizieren, obwohl dies in Süd-Tirol gesetzlich vorgesehen ist. Zudem hätten sie es abgelehnt, ihre Dienstausweise vorzuzeigen. Stattdessen fühlten sich die deutschsprachigen Süd-Tiroler durch abwertende Bemerkungen beleidigt. Diese Respektlosigkeit und diskriminierende Haltung gegenüber Angehörigen der deutschen Sprachgruppe ist inakzeptabel.
Die Süd-Tiroler Freiheit verurteilt den Vorfall. Der brutale Angriff verdeutlicht die besorgniserregende Sicherheitslage in Brixen. „Es ist auch untragbar, dass die Carabinieri, die in Südtirol ihren Dienst leisten, nicht in der Lage oder bereit sind, auf Deutsch zu kommunizieren, und angeblich verweigerten, ihre Dienstausweise vorzuzeigen. Abwertende Äußerungen gegenüber den Opfern sind unprofessionell“, kritisiert die Süd-Tiroler Freiheit.
Sicherheit und Respekt für alle Bürger sicherstellen
Die Süd-Tiroler Freiheit fordert eine lückenlose Untersuchung des Vorfalls. Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass die Zweisprachigkeit im öffentlichen Dienst strikt eingehalten wird. „Es darf nicht sein, dass Menschen wegen ihrer deutschen Muttersprache respektlos behandelt werden, während sie Opfer eines schweren Übergriffs geworden sind. Die Sicherheit und der Schutz der Bürger in Brixen und ganz Südtirol müssen endlich ernst genommen werden“, so die Süd-Tiroler Freiheit abschließend.
Süd-Tiroler Freiheit