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Trentino soll eigene Müllverbrennungsanlage bauen!

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Trentino soll eigene Müllverbrennungsanlage bauen!

Trentiner Abgeordnete wollten mangels eigener Müllverbrennungsanlage in der Provinz Trient den Abfallkreislauf auf die Europaregion Tirol ausdehnen. Konkret sollte Trentiner Restmüll in die Verbrennungsanlage nach Bozen geschickt werden. Dieser Antrag wurde im Regionalrat aber versenkt, weil die Anlage in Bozen bereits ausgelastet ist, dies hat auch Landeshauptmann Kompatscher so bestätigt! Für den Fraktionssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Regionalrat, Bernhard Zimmerhofer, steht somit fest: „Das Trentino sollte eine eigene Müllverbrennungsanlage bauen, denn eine solche hat auch viele Vorteile“.

Die Verwertungsanalage Bozen entsorgt jährlich ca. 130.000 Tonnen Abfälle aus dem gesamten Land. Durch die Müllverbrennung von Abfall erzeugt die Anlage jährlich 90 Millionen kWh Strom und 94 Millionen kWh Wärmeenergie für das Fernwärmenetz Bozen. Einziger Nachteil ist, dass die Anlage keinen direkten Anschluss an das Bahnnetz hat und somit der Restmüll per LKW angeliefert werden muss.

Grundsätzlich gilt für Zimmerhofer folgende Reihenfolge für eine vernünftige Abfallwirtschaft: 1. Vermeidung von Abfällen, was gut für Umwelt und Brieftasche ist. Dazu zählt z. B. auch die Reparatur von Elektrogeräten. 2. Abfalltrennung mit klaren Vorgaben als Vorbereitung zum Recycling. Je besser Abfall getrennt wird, umso leichter lässt er sich recyceln. 3. Recycling, um Ressourcen zu sparen. 4. Verwertung von Restmüll z. B. über Verbrennungsanlage, um Strom und Wärme zu gewinnen. 5. Deponie für Restmüll. Dies sollte möglichst vermieden werden.

Bernhard Zimmerhofer, Fraktionssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Regionalrat

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