In einem Beschlussantrag hatte die Süd-Tiroler Freiheit in der gestrigen Landtagssitzung gefordert, dass umgehend auf Landes- und auf staatlicher Ebene Maßnahmen ergriffen werden müssen, um ein Abfahrverbot für den Ausweichverkehr von der Brennerautobahn zu erwirken.
Auch fordert die Süd-Tiroler Freiheit in ihrem Antrag eine Kontingentierung der LKWs, die auf der Brennerautobahn verkehren dürfen.
Denn immer wieder führt Stau auf der Brennerautobahn zu massivem Ausweichverkehr durch Gemeinden, der das Leben der Anwohner äußerst negativ beeinflusst. Die Verkehrsbelastung in den stark betroffenen Regionen Wipptal und Eisacktal muss endlich spürbar reduziert werden, indem ein Abfahrverbot bei Stau wie in Nord-Tirol erlassen wird.
Neben dem Abfahrverbot drängt die Süd-Tiroler Freiheit auf weitere Maßnahmen wie die Prüfung einer LKW-Kontingentierung, um den lokalen Verkehr zu entlasten. Ziel ist es, die Sicherheit und die Lebensqualität der Menschen entlang der Brennerroute zu erhalten und die Infrastruktur vor übermäßiger Belastung zu schützen.
Der zuständige Landesrat Alfreider hatte gestern vorgeschlagen, den Beschlussantrag in einen Begehrensantrag umzuformulieren, um zu dieser Problematik ein einheitliches Signal nach Rom zu schicken. Also wurde der Antrag heute im Landtag erneut vorgelegt und schließlich einstimmig genehmigt. Dieser Beschluss sendet eine klare Aufforderung nach Rom, dringend tätig zu werden und die gesetzlichen Grundlagen dafür zu schaffen, dass ein Abfahrverbot und eine LKW-Kontingentierung schnellstmöglich umgesetzt werden können.
Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit