Kein Kniefall vor Frächter-Lobby:

LKW-Nachtfahrverbote verteidigen und auf Süd-Tirol ausdehnen

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Kein Kniefall vor Frächter-Lobby:

LKW-Nachtfahrverbote verteidigen und auf Süd-Tirol ausdehnen

Die Belastung durch den Schwerverkehr entlang der Brennerroute ist ein unerträgliches Übel, das die Gesundheit, die Lebensqualität und die Umwelt der Bürger in Süd-Tirol und Nord-Tirol gleichermaßen bedroht. „Es kann und darf nicht länger hingenommen werden, dass wirtschaftliche Interessen – allen voran der italienische Frächter – über das Wohl unserer Tiroler Bevölkerung gestellt werden. Der Schutz der Menschen muss endlich Vorrang haben!“, fordert der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll Die Süd-Tiroler Freiheit wird daher diese Woche einen Beschlussantrag im Landtag zur Abstimmung bringen, mit dem die Verteidigung der Nord-Tiroler Nachtfahrverbote sowie deren Ausdehnung auf Süd-Tirol gefordert werden.

„Das LKW-Nachtfahrverbot in Nord-Tirol hat sich als wirksame Maßnahme zur Bekämpfung der Transit-Belastung bewährt und schützt indirekt auch die Bürger in Süd-Tirol, da in den Nachtstunden keine LKW über den Brenner rollen dürfen. Es ist daher völlig unverantwortlich, dass die Kompatscher-Regierung nun genau diese Maßnahme kritisiert und sich damit zum Gehilfen der italienischen Frächter macht, die ― ohne Rücksicht auf die Bevölkerung ― Tag und Nacht durch unser Land rollen wollen!“, so Knoll.

Weniger nächtlicher Schwerverkehr bedeutet weniger Lärm, weniger Schadstoffe und eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität der Anwohner. „Diese positiven Effekte müssen verteidigt und auch in Süd-Tirol umgesetzt werden! Es ist völlig unverständlich, dass Landeshauptmann Kompatscher immer wieder zögert, klare Forderungen in Rom zu stellen, und stattdessen weiter den Frächter-Lobbys in die Hände spielt“, kritisiert Knoll.

Die Brennerroute wird von einer Transitlawine überrollt, die nicht vor der Unrechtsgrenze haltmacht – wir brauchen daher eine Gesamt-Tiroler Lösung! Ein einheitliches Nachtfahrverbot für Schwerverkehr in Nord-Tirol und Süd-Tirol ist längst überfällig. „Wer das Nachtfahrverbot in Nord-Tirol angreift oder abschwächen will, opfert nicht nur die Lebensqualität der Menschen in Nord-Tirol, sondern beflügelt damit auch eine massive Zunahme des Nachtverkehrs in Süd-Tirol. Das werden wir nicht zulassen!“, warnt Knoll.

Wir fordern eine konsequente und nachhaltige Verkehrspolitik, die den Schutz der Bevölkerung und der Umwelt in den Mittelpunkt stellt. Dazu gehören:

• Die Beibehaltung und strikte Durchsetzung des Nachtfahrverbots in Nord-Tirol.

• Eine sofortige Ausweitung dieses Verbots auf Süd-Tirol.

• Eine LKW-Kontingentierung entlang der gesamten Brennerroute, um die Verkehrsflut einzudämmen.

• Verbesserte Infrastruktur für LKW-Fahrer, damit Ausweichmaßnahmen praktikabel sind.

Es ist längst wissenschaftlich bewiesen: Nächtlicher Lärm und Schadstoffe wie Feinstaub machen krank. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen und chronische Schlafstörungen nehmen durch die Belastung entlang der Brennerroute massiv zu.

Der Beschlussantrag ist ein klares Signal an die Landesregierung, dass die Gesundheit und Lebensqualität unserer Bevölkerung nicht länger wirtschaftlichen Interessen geopfert werden dürfen. „Es braucht endlich Mut und klare Entscheidungen, um unsere Heimat vor der Zerstörung durch den Transitverkehr zu schützen. Kompatscher muss sich entscheiden, ob er weiterhin die Interessen der italienischen Frächter bedient – oder ob er sich auf die Seite der eigenen Bevölkerung stellt!
Die Süd-Tiroler Freiheit wird sich jedenfalls mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Gesundheit und Lebensqualität unserer Menschen an erster Stelle stehen.“, versichert Knoll abschließend.

Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit

Brennerroute, Gesundheit, Lebensqualität, LKW-Nachtfahrverbote, Sven Knoll, Umwelt
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