Antrag abgelehnt

Zug und Bus sicherer machen? Landesregierung sagt nein!

Antrag abgelehnt

Zug und Bus sicherer machen? Landesregierung sagt nein!

Es ist ein Trauerspiel! Die Landesregierung lässt die Angestellten und die Fahrgäste der öffentlichen Verkehrsmittel mit ihren Problemen allein! Anders kann das Verhalten von SVP und Co. im Landtag nicht interpretiert werden. Die Süd-Tiroler Freiheit schlug mehrere Maßnahmen vor, um die Sicherheit in Bus und Zug zu erhöhen. Alle Maßnahmen wurden nach einer inhaltlich miserablen Debatte abgelehnt. Verbesserungsvorschläge brachte die Regierung keine.

Dabei sind Belästigungen, Übergriffe und Vandalismus in öffentlichen Verkehrsmitteln auch in Süd-Tirol ein Problem. Gewerkschaftsvertreter schlugen erst in den letzten Tagen Alarm und berichteten, dass das Personal Angst hätte, auf gewissen Linien die Fahrscheine der Gäste zu kontrollieren. Ein Buskontrolleur schilderte der Süd-Tiroler Freiheit seine Erfahrungen: „90 Prozent der Schwarzfahrer sind Ausländer! Es gibt oft Diskussionen, Geschrei, Drohungen und manchmal sogar Gewaltbereitschaft!“

Die Süd-Tiroler Freiheit brachte eine Reihe vernünftiger Vorschläge im Landtag ein, um Personal und Fahrgäste besser zu schützen. Die Vorschläge kamen zum Teil direkt von den Betroffenen. So sollten Kontrollen möglichst im Zweierteam erfolgen, der Einsatz von Schutzmitteln wie Pfeffersprays geprüft und auf kritischen Strecken mehr Sicherheitspersonal eingesetzt werden. Auch Selbstschutzkurse standen auf der Liste. Kurz: klare, umsetzbare Maßnahmen für mehr Sicherheit.

Doch anstatt sich ernsthaft mit den Vorschlägen und Problemen auseinanderzusetzen, glänzten die SVP-Vertreter mit inhaltlich unterirdischen Wortmeldungen. SVP-Fraktionssprecher Harald Stauder zeigte sich erneut als Virtuose des Verharmlosens, spielte die Probleme herunter und beschwor die üblichen „Einzelfälle“. Landesrat Daniel Alfreider wiederum machte mit wirren Äußerungen auf sich aufmerksam – konstruktive Beiträge blieben aus.

Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, unterstreicht: „Dieses Verhalten verhöhnt die Angestellten in Bus und Zug. Anstatt mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln Bedienstete und Fahrgäste zu schützen, kommen von der SVP nichts als Verharmlosungen. In der Diskussion betonte auch Stauder, dass er keine Zustände wie in Deutschland wolle. Mit dieser Landesregierung sind wir aber auf dem besten Weg dorthin!“

Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit

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