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Gurkenwasser statt Streusalz: Alternative bei Straßenglätte

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Gurkenwasser statt Streusalz: Alternative bei Straßenglätte

Beschreibung:

Im gebirgigen Süd-Tirol werden Straßen und Gehwege im Winter oft rutschig, weshalb Streusalz eingesetzt wird, was eine Umweltbelastung darstellt. Salz ist gefährlich für Böden, Pflanzen, Gewässer und Bauwerke. In Niederbayern gibt es seit 2019 eine nachhaltige Alternative: Gurkenwasser. Das funktioniert so gut, dass auch ein BMW-Werk und der Flughafen München inzwischen mitmachen. Die kuriose Idee stammt von einem Mitarbeiter der Firma Develey in Dingolfing, wo viel Gurkenwasser anfällt. Durch eine Kooperation der Firma mit Straßenmeistereien in Niederbayern wird dieses Produkt für den Winterdienst eingesetzt. Verwendet wird nicht direkt das Gurkenwasser aus dem Glas, sondern Abwasser aus der Produktion. Dieses wird dann in einer Reinigungsanlage zu Sole aufbereitet. Durch diese Zusammenarbeit konnten im letzten Winter 180 Tonnen Streusalz und 1,5 Millionen Liter Wasser eingespart werden. Ein positiver Effekt – für die Straßen, die Umwelt und das Familienunternehmen. Dass die Sole ohne Bedenken auf den Straßen aufgebracht werden kann, wurde vorab durch zahlreiche Tests und ein Gutachten des Bayerischen Staatsministeriums bestätigt.

Eingereicht am:

20. Januar 2025

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