Die steigenden Mieten und das knappe Angebot an leistbarem Wohnraum sind mittlerweile eine große Belastung für die Bevölkerung, besonders für unsere junge Generation. Diese Situation führt dazu, dass viele junge Menschen ihre Heimat verlassen und anderswo nach besseren Perspektiven suchen. „Die Politik muss aufwachen und endlich den Ernst der Lage erkennen! Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Jugend gezwungen ist, ihre Heimat zu verlassen, weil Wohnen unerschwinglich wird“, kritisiert Armin Mores von der Bezirksleitung der Süd-Tiroler Freiheit im Burggrafenamt.
Die Mietpreise in Städten wie Bozen, Meran und Brixen sind in den letzten Jahren massiv gestiegen. Junge Menschen, die gerade ins Berufsleben starten, Studenten und junge Familien können sich eine Wohnung kaum leisten.
Die Folgen dieses Trends sind verheerend. Jahr für Jahr verlieren wir wertvolle junge Menschen, die für unsere Gesellschaft und Wirtschaft von unschätzbarem Wert sind. Sie sind es, die neue Ideen entwickeln, Arbeitsplätze schaffen und das kulturelle Leben bereichern.
Um diesen Trend umzukehren, sind dringend Maßnahmen notwendig. „Es braucht mehr gemeinnützige Wohnbauprojekte, die für junge Menschen erschwinglich sind. Der öffentliche Sektor muss verstärkt günstigen Wohnraum schaffen. Außerdem müssen gezielte Förderprogramme den Erwerb oder die Anmietung von Wohnungen erleichtern, etwa durch zinsgünstige Kredite oder Mietsubventionen. Zudem sollen die leerstehenden Gebäude, die es in vielen Gemeinden gibt, endlich durch Förderprogramme renoviert und für Wohnzwecke genutzt werden“, fordert Mores.
Neben bezahlbarem Wohnraum sind auch berufliche Perspektiven und die allgemeine Lebensqualität entscheidend. „Wir dürfen nicht nur über Wohnraum reden – es geht um eine lebenswerte Zukunft“, erklärt Mores. „Mit attraktiven Arbeitsbedingungen, einem breiten Freizeitangebot und besseren Bildungsangeboten können wir die Abwanderung unserer Jugend stoppen.“
„Die Politik muss endlich handeln, um Süd-Tirol als Heimat für junge Menschen lebenswert zu erhalten!“ so Mores abschließend.
Armin Mores, Bezirksleitung der Süd-Tiroler Freiheit im Burggrafenamt