Verkehrskollaps in Brixen?

Brixen: Forderung nach einem nachhaltigen Verkehrskonzept

Verkehrskollaps in Brixen?

Brixen: Forderung nach einem nachhaltigen Verkehrskonzept

Bereits im vergangenen September hat die Süd-Tiroler Freiheit Brixen gemeinsam mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern eine Unterschriftensammlung gestartet, um auf die zunehmend untragbare Verkehrssituation in Brixen und dem gesamten Einzugsgebiet aufmerksam zu machen. Die Forderung war klar: Schluss mit planlosen Maßnahmen, die den Verkehr zusätzlich erschweren, und endlich vernünftige Lösungen für die Bevölkerung!

„Die Bürger haben uns ihre Sorgen und konkreten Vorschläge mitgegeben – doch bis heute verhallt der Protest ungehört. Die Gemeindeverwaltung ignoriert nicht nur die Unterschriften, sondern verschärft die Situation sogar weiter“, kritisieren Gemeinderat Stefan Unterberger und Ortssprecher Konrad Unterfrauner.

Tempo-30-Zonen und Parkplatzvernichtung verschärfen die Lage
Statt für Entlastung zu sorgen, setze die Stadtregierung auf weitere Einschränkungen:

„Immer mehr Straßen werden zu Tempo-30-Zonen erklärt – völlig unabhängig davon, ob es dort Gefahrenstellen gibt oder nicht. Gleichzeitig vernichtet man systematisch Anwohnerparkplätze und zwingt die Bürger, weite Umwege in Kauf zu nehmen, um überhaupt noch einen Parkplatz zu finden. Für viele ältere Menschen und Familien wird der Alltag so zur Zumutung“, so Unterberger und Unterfrauner.

Die Folge: Brixen steuert unaufhaltsam auf einen Verkehrskollaps zu.
Durch unnötige Schikanen, veränderte Verkehrsführungen und fehlende Durchfahrtsmöglichkeiten stauen sich die Autos Tag für Tag durch die Stadt. Besonders betroffen sind die Pendler aus den umliegenden Dörfern und Stadtteilen, die keine Alternativen haben und von der Gemeinde regelrecht im Stich gelassen werden.

Öffentlicher Nahverkehr am Limit – Kapazitäten müssen der Realität angepasst werden
„Gleichzeitig wird der öffentliche Nahverkehr als Alternative angepriesen, doch die Realität sieht anders aus: Überfüllte Busse, keine verlässlichen Taktungen und fehlende Kapazitäten machen die Nutzung unattraktiv. Wir fordern daher eine klare Evaluierung der aktuellen Auslastungsdaten und eine entsprechende Anpassung der Kapazitäten an die tatsächliche Nachfrage. Es kann nicht sein, dass der öffentliche Nahverkehr als Lösung verkauft wird, während er den täglichen Anforderungen längst nicht mehr gewachsen ist“, erklären die beiden Vertreter der Süd-Tiroler Freiheit.

Forderung nach einem nachhaltigen Verkehrskonzept
Die Süd-Tiroler Freiheit Brixen fordert die Verantwortlichen deshalb erneut und mit Nachdruck auf, endlich umzudenken:
„Die Bürger erwarten Lösungen, keine zusätzlichen Belastungen. Es braucht ein nachhaltiges Verkehrskonzept, das sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert – nicht an den Interessen einzelner Lobbys. Dazu gehören die Umsetzung längst diskutierter Projekte wie die Südspange, aber auch ein Ausbau des Nahverkehrs und der Schutz der Anwohnerrechte.“

Abschließend betonen Unterberger und Unterfrauner:
„Wenn die Verantwortlichen so weitermachen, steuert Brixen unaufhaltsam auf den Verkehrskollaps zu. Wir werden nicht locker lassen und weiterhin für eine echte Entlastung der Bevölkerung kämpfen. Die Unterschriften der Bürgerinnen und Bürger dürfen nicht länger ignoriert werden – jetzt ist endlich Handeln gefragt!“

Stefan Unterberger,
Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Brixen

Konrad Unterfrauner,
Ortssprecher der Süd-Tiroler Freiheit in Brixen

Brixen, Stefan Unterberger, Verkehr
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