25. April:

Kein Grund zum Feiern für Süd-Tirol!

25. April:

Kein Grund zum Feiern für Süd-Tirol!

Am 25. April feiert Italien die Befreiung von Faschismus und Nationalsozialismus. Süd-Tirol hat wenig Grund zum Mitfeiern. Denn der Faschismus ist in Süd-Tirol weiterhin präsent: durch Straßennamen, durch Bauwerke und durch die Bezeichnung „Alto Adige“. Und Italien? Verdrängt oder verherrlicht seine Vergangenheit.

„Bis heute dürfen der römische Gruß ungeniert gezeigt und faschistische Devotionalien in Italien legal verkauft werden. Von Führerwein bis Mussolini-Kalender ist für jeden schwarz-braunen Übriggebliebenen etwas dabei“, zeigt Stefan Zelger von der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit auf.

„Und auch in Süd-Tirol ist die Vergangenheit keineswegs vergangen. Faschistische Ortsnamen, Straßenschilder für Kriegsverbrecher, Beinhäuser und andere Relikte prägen noch immer den öffentlichen Raum“, betont Zelger.

Mit der Autonomiereform wird der faschistisch gefärbte Begriff „Alto Adige“ zusätzlich aufgewertet. „Dass die SVP – unterstützt von den Fratelli d’Italia und den Freiheitlichen – nun auch im Deutschen ‚Alto Adige‘ offiziell einführt, passt ins Bild“, sagt Zelger. Die Region wird künftig „Trentino / Südtirol-Alto Adige“ heißen. „Mussolinis Kettenhund Tolomei hätte Beifall geklatscht!“

Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit.

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oder besuche meine Seite: suedtiroler-freiheit.com/zelger/

25. April, Alto Adige, Devotionalien, Ettore Tolomei, Faschismus, Faschistische Relikte, Stefan Zelger, Tag der Befreiung
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