Landeshauptmann Kompatscher missbrauchte heute eine Gedenkzeremonie für die Opfer von Faschismus und Nationalsozialismus, um parteipolitische Dreckwäsche zu waschen. Es ist ein Meisterstück an Zynismus und Falschheit, dass ausgerechnet jener Mann die Süd-Tiroler Freiheit in die Nähe des Nationalsozialismus rückt, der die Neofaschisten von Fratelli d’Italia in die Landesregierung holte.

Es ist zynisch, wenn sich ausgerechnet Landeshauptmann Kompatscher als moralischer Oberlehrer aufspielt, denn er selbst ist es, der ohne jede Notwendigkeit eine Koalition mit den Neofaschisten von Fratelli d’Italia eingegangen ist. Er selbst hat damit den Faschismus in Süd-Tirol salonfähig gemacht und ist somit der Letzte, der hier irgendeine Glaubwürdigkeit besitzt, vor Faschismus und Nationalsozialismus zu warnen.

Wenn Kompatscher die Süd-Tiroler Freiheit mit seinem geschmacklosen Nazivergleich verunglimpft, dann relativiert er damit die Verbrechen von Faschismus und Nationalsozialismus. Dass Kompatscher die Süd-Tiroler Freiheit auch noch in einem Atemzug mit dem antisemitischen Hetzblatt „Der Stürmer“ nannte, ist an Widerwärtigkeit nicht zu überbieten!

Arno Kompatscher lässt zudem seit Jahren zu, dass faschistische Ortsnamen und Denkmäler in Süd-Tirol weiterhin öffentlich stehen bleiben. Er hat keinen Finger gerührt, um diese Schandmale zu entfernen, und sorgt nun auch noch dafür, dass der faschistische Name Alto Adige sogar in der deutschen Sprache zur neuen Landesbezeichnung für Süd-Tirol wird.

Kompatscher beleidigt zudem die rechtschaffenen Bürger unseres Landes, die die zunehmende Ausländerkriminalität nicht einfach hinnehmen wollen. Wer berechtigte Sorgen der Bevölkerung mit Hetze verwechselt, verkennt nicht nur die Realität, sondern betreibt selbst politische Brandstiftung. Anstatt Kritiker zu diffamieren, sollte Kompatscher lieber Verantwortung für seine eigene Politik übernehmen – eine Politik der Faschismusfreundlichkeit, der Preisgabe von Minderheitenrechten und der schleichenden Aushöhlung unserer hart erkämpften Autonomie.

Süd-Tiroler Freiheit.