Autonomiereform:

Urzì und seine Fratelli dürfen jubeln!

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Autonomiereform:

Urzì und seine Fratelli dürfen jubeln!

Anerkennung des faschistischen Begriffs „Alto Adige“, Italiener in die Gemeindeausschüsse, Halbierung der Ansässigkeitsfrist beim Wahlrecht, mehr Italiener in der Landesregierung: Die Autonomiereform kürzt den Süd-Tirolern grundlegende Minderheitenrechte. Und wessen Geistes Kind Urzì und seine Fratelli sind, zeigte sich unmissverständlich am Verhandlungstisch.

Nicht umsonst schwänzelte Alessandro Urzì mit breitem Grinsen bei der Sondersitzung zur Autonomiereform durch den Landtag. In jenem Haus wetterte er als Abgeordneter jahrelang gegen die Autonomie, gegen die Minderheitenrechte der Süd-Tiroler und überhaupt gegen alles, das der Italianità des Landes zuwiderlief.

Der Abgeordnete der neofaschistischen Fratelli d’Italia gibt sich plötzlich als glühender Verfechter der Autonomie. Gleichzeitig wollte Urzì bei den Autonomieverhandlungen das Recht auf Gebrauch der Muttersprache abschaffen. Er verlangte, dass Beamte künftig nicht mehr verpflichtet sein sollen, in der Sprache der Bürger zu antworten.

Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit, findet deutliche Worte: „SVP und Freiheitliche machen sich zu Helfern von Tolomeis Erben. Was einst Altfaschisten wie Mitolo und Almirante forderten – die Aushöhlung der Mindestansässigkeit bei Wahlen – setzen heute Süd-Tiroler selbst um!“

Die Süd-Tiroler Freiheit wird sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln gegen diese für Süd-Tirol schädliche Autonomiereform wehren.

Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit.

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