Zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai blickt die Süd-Tiroler Freiheit mit Sorge auf den Zustand unserer Gesellschaft. Die Familie, einst tragende Säule unseres Landes, zeigt zunehmend Risse. In einer sich schnell wandelnden Welt braucht es die Rückbesinnung auf eigene Werte, Sprache und Kultur.
Früher lebten mehrere Generationen unter einem Dach, unterstützten sich gegenseitig, Kinder wurden in der Familie großgezogen, Alte bis zuletzt begleitet. Heute prägen neue Lebensmodelle wie Patchwork-Familien und Alleinerziehende das Bild – doch mit dem Wandel der Formen droht auch ein Verlust an Zusammenhalt, Verantwortung und Vertrauen.
„Nicht die Vielfalt der Familienformen gefährdet unser Miteinander, sondern der Verlust gemeinsamer Werte“, betont Karin Meister, Frauensprecherin der Süd-Tiroler Freiheit.
Der gesellschaftliche Wandel wird durch den starken Zuzug aus aller Welt zusätzlich beschleunigt. Viele Zuwanderer teilen unsere Sprache, Geschichte und kulturellen Werte nicht. Ihre Kinder wachsen mit anderen Normen auf, besonders im Frauenbild und im Verständnis von Recht und Ordnung.
„Wir dürfen unsere Wurzeln nicht aus falsch verstandener Toleranz aufgeben“, warnt Karin Meister. „Wer seine Sprache und Kultur verliert, verliert auch sein Zuhause.“
Immer mehr Süd-Tiroler fühlen sich als Fremde im eigenen Land. Junge Menschen zweifeln, ob sie hier noch sicher leben und eine Zukunft aufbauen können.
Am Tag der Familie erinnert die Süd-Tiroler Freiheit daran: Familie ist kein Relikt, sondern das Fundament einer stabilen, freien und selbstbestimmten Gesellschaft. Es braucht die Rückbesinnung auf christliche, europäische Werte – aus Verantwortung für unsere Gemeinschaft und unsere Identität.
Süd-Tiroler Freiheit