Bevölkerung muss geschützt werden

Gefahr am Reschen! Wolf und Bär durchstreifen Nord- und Süd-Tirol!

Bevölkerung muss geschützt werden

Gefahr am Reschen! Wolf und Bär durchstreifen Nord- und Süd-Tirol!

Zwischen Oberem Gericht und Vinschgau mehren sich Sichtungen und Risse – Bevölkerung muss informiert und geschützt werden.

Oberes Gericht / Vinschgau – Die jüngsten Sichtungen eines Bären unterhalb der Klopairspitze und direkt am Reschen bei der Etschquelle sowie eines gerissenen Tieres unmittelbar neben der Bundesstraße bei St. Valentin lassen keinen Zweifel mehr zu: Große Beutegreifer sind im Gebiet rund um den Reschen wieder aktiv.

Die alarmierenden Bilder, die uns in den letzten Tagen von Bürgern aus dem Oberen Gericht und dem Obervinschgau erreicht haben, zeigen nicht nur einen Bären in hochalpinem Gelände, sondern auch ein vom Wolf gerissenes Tier und ein schwer verletztes Schaf. Die Situation erfordert nun entschlossenes und grenzüberschreitendes Handeln, fordern die Landtagsabgeordnete der FPÖ-Tirol, Gudrun Kofler, und der Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Vinschgau, Benjamin Pixner.

Warnung an Bevölkerung und Tourismus notwendig

Wölfe und Bären wandern offenbar zwischen Nord- und Süd-Tirol entlang des Reschenkamms, zwischen Nauders und dem oberen Vinschgau. Für Bauern, Almbetreiber und Wanderer wächst damit das Risiko von Nutztierrissen und ungewollten Begegnungen.

Wir fordern daher:

  • eine sofortige und flächendeckende Information und Warnung der Bevölkerung beiderseits im gesamten Reschengebiet – insbesondere für landwirtschaftliche Betriebe, Tourismusverbände und Wandervereine.
  • eine enge Abstimmung zwischen den Landesregierungen in Tirol und Süd-Tirol, um die Entwicklung zu überwachen und nötigenfalls Schutzmaßnahmen wie Herdenschutz und gezielte Entnahmen zu koordinieren.
  • eine klare Positionierung, wie der Umgang mit Raubtieren in touristisch und landwirtschaftlich geprägten Regionen künftig aussehen soll. Es kann nicht sein, dass der ländliche Raum die Folgen einer verfehlten Raubtierpolitik allein tragen muss.

Landwirtschaft und Sicherheit dürfen nicht zweitrangig sein

Das alpine Gebiet zwischen Nord-Tirol und Süd-Tirol ist kein Tierfreigehege, sondern gemeinsamer Lebens- und Wirtschaftsraum für Menschen und Tiere. Der Schutz von Weidetieren, die Sicherheit der Bevölkerung und der Erhalt unserer traditionellen Kulturlandschaft müssen Vorrang haben.

L.-Abg. Gudrun Kofler, FPÖ-Tirol.
Bezirkssprecher Benjamin Pixner, Süd-Tiroler Freiheit.

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Zweisprachige Unterlagen auch für Süd-Tiroler im Ausland gefordert

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