Ein ganzer Monat, der einer ganz bestimmten Ideologie gewidmet werden soll. Dies geschieht aktuell wieder im Rahmen des so genannten „Pride Month“, der die Genderideologie zelebriert. Dass auch das Land Südtirol wieder mit diversen Aktionen mitmacht, sorgt für Kritik bei der Süd-Tiroler Freiheit.
Anlässlich des „Pride Month“ stellen die Südtiroler Landesmuseen „queere Geschichte, Lebensrealitäten und kulturelle Ausdrucksformen in den Mittelpunkt“. Auf den Internetseiten der Südtiroler Landesmuseen sind deren Logos in den Regenbogenfarben gehüllt. Der Himmel über dem Schloss Tirol ist im Internet in den Regenbogenfarben eingefärbt. Und im realen Leben hängt das Schloss Tirol – um die Buntheit abzurunden – sogar zwei so genannte progressive Regenbogenfahnen aus.
Die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz, spricht es klar aus und teilt damit auch die Bedenken von jenen, die selbst der so genannten „queeren Comunity“ angehöhren und gleichzeitig Mitglied der Süd-Tiroler Freiheit sind: „Derartige ‚bunte‘ Aktionen auf institutioneller Ebene sind fehl am Platz! Sie sind nämlich ideologisch vereinnahmend und stoßen viele Bürger vor den Kopf! Die Regenbogenfahne ist nämlich nicht mehr das, was sie einmal war: Ein Symbol für die gesellschaftliche Akzeptanz und für die gesetzliche Gleichberechtigung von gleichgeschlechtlichen Lebensweisen. Genau diese Anliegen wurden von der Süd-Tiroler Freiheit immer mitunterstützt, und sie wurden indes Gott sei Dank auch erreicht. Doch mittlerweile ist genau diese bunte Fahne zu einem Symbol für Indoktrination und Intoleranz verkommen. Das wissenschaftlich erwiesene Faktum, dass es nur zwei Geschlechter gibt, soll als widerlegt angepriesen werden. Wer am traditionellen Geschlechterbild festhält, wird geächtet. Bürger sollen zum Gendern gezwungen werden. Kurzum: Die Regenbogenfahne und insbesondere der so genannte „Pride Month“ haben nur mehr wenig mit Toleranz zu tun, sondern sehr viel mit moralischer Belehrung, Genderzwang und überzogenen politischen Forderungen!“
Aus all diesen Gründen hat die Süd-Tiroler Freiheit eine Landtaganfrage eingereicht, mit der sie in Erfahrung bringen möchte, wie die Landesregierung zum so genannten „Pride Month“ steht und was dieser jährlich die Bürger kostet.
L.-Abg. Myriam Atz
Süd-Tiroler Freiheit