Die Süd-Tiroler Freiheit – Ortsgruppe Meran zeigt sich besorgt über wiederholte Zwischenfälle im öffentlichen Nahverkehr, die insbesondere Berufspendler direkt betreffen. Konkret geht es um zwei Vorfälle am 12. und 13. Juni an der Bushaltestelle Sportplatz Lahn (Schennastraße, unterhalb von Schloss Trauttmansdorff), bei denen ein Berufspendler trotz deutlich erkennbaren Haltewunsches vom Busfahrer ignoriert wurde.
Am 12. Juni erschien der Bus gar nicht. Am darauffolgenden Tag fuhr eine Busfahrerin trotz sichtbarem Haltezeichen und Winken einfach an der Haltestelle vorbei. Der betroffene Fahrgast musste daraufhin auf eigene Kosten ein Taxi nehmen, um pünktlich zur Arbeit zu gelangen.
„Ein derartiges Verhalten ist inakzeptabel – Menschen, die auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind, dürfen nicht im Stich gelassen werden“, erklärt die Süd-Tiroler Freiheit. Solche Vorfälle seien inzwischen kein Einzelfall mehr, sondern ein deutliches Zeichen für strukturelle Mängel im System.
Die Bewegung fordert von den zuständigen Stellen – SASA und Südtirol Mobil – eine umgehende Aufklärung und Maßnahmen, damit sich Pendler wieder auf eine funktionierende Grundversorgung im Nahverkehr verlassen können.
Süd-Tiroler Freiheit – Ortsgruppe Meran