Der Bezirksausschuss Pustertal der Süd-Tiroler Freiheit warnt davor, den Lockrufen aus Rom nachzugeben und spricht sich klar gegen eine Regierungsbeteiligung jedweder Art aus. Der uralte Trick widerspenstige Minderheiten ruhig zu stellen, indem man sie in die Entscheidungen der Mehrheit mit einbindet würde damit erneut greifen!
Wenn es unbedingt Kümmerer bzw. Vermittler zur Umsetzung der Autonomiereform braucht, dann stehen mit den Vertretern Süd-Tirols in Rom genügend Leute mit mehr Erfahrung und Kompetenz zur Verfügung, als ein ehemaliger Bezirksbürgermeister und das auch ohne den hoch dotierten Posten eines Staatssekretärs annehmen zu müssen. Aufgrund der katastrophalen finanziellen Lage des Staates ist die Schaffung neuer Posten an sich schon verwerflich!
Es ist auch völlig abwegig zu glauben, dass es sich hier nur um eine technische Beauftragung handeln würde, die mit keinerlei politischer Verpflichtung einhergehen würde, so wie es manche glauben machen wollen! Die SVP, die nicht mehr die Mehrheit der Süd-Tiroler Bevölkerung hinter sich vereint, hat bisher derartige Angebote immer abgelehnt. Wenn jetzt aktive oder ehemalige Parteiexponenten dieses Prinzip nicht mehr einhalten, egal ob sie die Parteimitgliedschaft ruhend stellen sollten, dann kommt dies einer Zäsur gleich!
Süd-Tiroler Freiheit Pustertal