Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, verurteilt die unsäglichen Pakteleien der SVP mit den neofaschistischen Fratelli d’Italia. Das unwürdige Verhalten der SVP ist eine zunehmende Belastung für Süd-Tirol. Jüngstes Beispiel hiefür ist das Trauerspiel um die Ernennung eines Staatssekretärs aus Süd-Tirol für die neofaschistische Regierung Meloni. Laut Medienberichten wurde dieses Ansinnen von der SVP aktiv vorangetrieben – nun, da die öffentliche Kritik enorm ist, will sich aber niemand mehr daran erinnern.
Für die Süd-Tiroler Freiheit ist das der nächste traurige Beleg für die willentliche Paktelei der SVP mit den Fratelli d’Italia – einer Partei, die sich nie vom Faschismus losgesagt hat und deren Vertreter regelmäßig durch geschichtsverfälschende und provokante Aussagen auffallen. Alessandro Urzì und die Fratelli d’Italia treiben die Landesregierung inzwischen nach Belieben vor sich her. Die letzten Reste an politischer Glaubwürdigkeit gehen damit verloren.
Insbesondere das Verhalten von Landeshauptmannstellvertreter Marco Galateo steht exemplarisch für diese politische Katastrophe: Seine Teilnahme an diversen einschlägigen Veranstaltungen, seine fragwürdigen Äußerungen sowie seine Nähe zu Gruppierungen mit problematischer Gesinnung sind demokratiepolitisch und moralisch nicht länger hinnehmbar.
Statt sich von Galateo und den Fratelli d’Italia zu distanzieren, wird jede Woche eine neue „rote Linie“ verschoben. Die ständigen „Einzelfälle“, „Missverständnisse“ und Relativierungen sind längst kein Zufall mehr – sie sind System. Die SVP hat sich mit den faschistischen Geistern eingelassen – und wird sie nun nicht mehr los.
„Kompatscher und der SVP müssen inzwischen wohl alle roten Karten und roten Linien ausgegangen sein – denn das Einzige, was man aus der SVP noch vernimmt, ist Schweigen,“ so Knoll.
L.-Abg. Sven Knoll
Süd-Tiroler Freiheit.