Ein einheimischer Almwirt wurde am Wochenende von italienischen Touristen mit Pfefferspray attackiert – offenbar, weil er auf das unangebrachte Verhalten der Gäste hinwies. Der Bezirksausschuss der Süd-Tiroler Freiheit Pustertal verurteilt diesen feigen Angriff aufs Schärfste und warnt eindringlich vor den immer deutlicher spürbaren negativen Folgen des Übertourismus in Süd-Tirol.
„Solche Gäste braucht es bei uns nicht!“, stellt der Bezirkssprecher Karbon Hansjörg klar. Wer unsere Gastfreundschaft mit Füßen tritt, unsere Kultur nicht respektiert und sogar Gewalt gegen Einheimische ausübt, hat in unserem Land nichts verloren. Süd-Tirol lebt zwar vom Tourismus, doch dieser muss im Einklang mit der einheimischen Bevölkerung und der Natur stehen.
Der Vorfall in Gsies steht exemplarisch für eine Entwicklung, die immer mehr Menschen im Land besorgt: volle Täler, überfüllte Wanderwege, steigende Mieten, Verkehrskollaps – und nun auch noch Gewalt gegen Gastgeber. Das ist nicht der Weg, den Süd-Tirol gehen darf! Die Süd-Tiroler Freiheit fordert Qualität statt Quantität! „Tourismus darf kein Selbstzweck sein und schon gar nicht auf Kosten der Menschen gehen, die hier leben“, betont Bezirkssprecher Karbon Hansjörg.
Nur wenn der Tourismus wieder im Dienst des Landes steht und nicht umgekehrt, kann eine nachhaltige Entwicklung gelingen.
Die Süd-Tiroler Freiheit steht an der Seite aller Einheimischen, die sich nicht mehr alles gefallen lassen wollen!
Für den Bezirksausschuss der Süd-Tiroler Freiheit im Pustertal,
Bezirkssprecher Hansjörg Karbon