Beschreibung:

Anfang August verbrachte Staatspräsident Sergio Mattarella seinen Urlaub in Seis. Nach Angaben eines Bürgers soll während dieser Zeit vom Weißen Kreuz der Sektion Seis, ein eigener Rettungswagen sowie ein Notarztwagen ausschließlich für den Staatspräsidenten bereitgestellt worden sein. Sie seien gemeinsam mit freiwilligen Helfern rund um die Uhr beim Feriendomizil des Präsidenten stationiert gewesen. Bei einem Notfall in der Gemeinde Kastelruth hätte deshalb ein Rettungswagen aus Brixen eingesetzt werden müssen. Dies hätte unweigerlich zu längeren Anfahrtszeiten geführt und im Ernstfall wertvolle Minuten gekostet. Für die einheimische Bevölkerung ist es nicht nachvollziehbar, warum für einen einzelnen Urlaubsgast ein eigener Rettungsdienst organisiert wird, während die Allgemeinheit längere Wartezeiten hinnehmen muss.