Die Oberland-Straße ist nicht nur die wichtigste Verbindung zur Villanderer Alm, sondern auch die Zufahrtsstraße für zahlreiche bewohnte Höfe entlang der Strecke und wird somit täglich stark befahren. Neben dem regelmäßigen Linienbusverkehr, der stündlich zur Alm fährt, nutzen zahlreiche Einheimische, Besucher und Touristen die Strecke. Hinzu kommt vor allem im Sommer der landwirtschaftliche Verkehr mit großen Maschinen.
Die bestehende Straße weist jedoch zahlreiche Engstellen und unübersichtliche Kurven auf, die eine erhebliche Gefahr darstellen, besonders für ortsunkundige Touristen. Immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen und Unfällen. Schon seit Jahren wird darüber gesprochen, die erforderlichen Grundstücksflächen abzulösen, um den Ausbau und die Verbreiterung der Straße zu ermöglichen und damit die gefährlichen Stellen zu entschärfen. Bis heute ist jedoch nicht viel passiert.
Aus diesem Grunde stellen die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit Villanders den
ANTRAG
Der Gemeinderat von Villanders wolle beschließen:
1. Die Gemeindeverwaltung wird beauftragt, mit den betroffenen Grundbesitzern entlang der Oberland-Straße in Verhandlungen zu treten, um die erforderlichen Grundstücksflächen abzulösen und somit den Straßenausbau zu ermöglichen.
2. Die Gemeindeverwaltung wird beauftragt, Fördermöglichkeiten von Land und EU zu prüfen, um die Finanzierung sicherzustellen.
3. Die Gemeindeverwaltung wird beauftragt, den Ausbau der Oberland-Straße mit besonderem Augenmerk auf die Verbreiterung sowie die Entschärfung gefährlicher Kurven und Engstellen zu planen und die Arbeiten so rasch wie möglich in die Wege zu leiten.
4. Die Gemeindeverwaltung wird beauftragt, dem Gemeinderat innerhalb von sechs Monaten über den Fortschritt der Planungen und Verhandlungen zu berichten und einen verbindlichen Zeitplan für die Umsetzung vorzulegen.
5. Die Gemeindeverwaltung wird beauftragt, frühzeitig alle betroffenen Anrainer frühzeitig zu informieren und regelmäßig über den Stand des Planungsprozesses zu berichten.
Die Gemeinderäte,
Tobias Baumgartner, Christian Gasser, Karl Gruber, Walter Huber, Walter Klammer, Daniel Prossliner, Gabriel Rabensteiner