Am 5. September wird in Süd-Tirol alljährlich der Tag der Autonomie gefeiert. Anlässlich dieses Tages fordert die Junge Süd-Tiroler Freiheit die politischen Entscheidungsträger auf, unsere Autonomie nicht nur mit schönen Worten zu huldigen, sondern sie tatsächlich zu leben, mutig zu sein und immer weiter auszubauen.
Am 5. September 1946 wurde der sogenannte Pariser Vertrag – auch Gruber-Degasperi-Abkommen genannt – abgeschlossen, welcher sodann die Grundlage für unser heutiges Autonomiestatut war. Alljährlich wird an diesen geschichtsträchtigen Tag erinnert. Erinnerungen allein genügen jedoch nicht, es müssen Taten folgen. Taten, diese Autonomie in all ihren Facetten zu leben, und Taten, um die damit zusammenhängenden Kompetenzen immer weiter auszubauen. Dazu gehört, dass sich unsere politischen Entscheidungsträger der eigenen Möglichkeiten und Gesetzgebungskompetenzen bewusst sind und gleichzeitig mutig sind. „Den Mutigen gehört die Welt, auch wenn es um unsere Autonomie geht“, ist sich die Landesjugendsprecherin der Süd-Tiroler Freiheit, Melanie Mair, sicher. „Wenn man vor dem italienischen Staat oder vor dem Verfassungsgerichtshof zurückschreckt und immer fragen muss, ob Rom unsere Schritte geheuer sind, dann kann unsere Autonomie nur stagnieren, sogar Rückschritte erleiden“, so Mair weiter.
Die Junge Süd-Tiroler Freiheit fordert daher, mehr Mut im Rahmen unserer bestehenden Gesetzgebungskompetenzen zu beweisen und diese konstant auszubauen, um immer selbstständiger zu werden. Davon kann unser Land nur profitieren, zumal Entscheidungen, die optimal an die Bedürfnisse der Südtiroler Bevölkerung angepasst sind, getroffen werden können. Daher sei die Marschrichtung klar: „Nicht stagnieren, sondern optimieren“, schließt die Junge Süd-Tiroler Freiheit.
Für die Junge Süd-Tiroler Freiheit, die Landesjugendsprecherin, Mag. iur Melanie Mair