Beschreibung:

Laut Angaben mehrerer Bürger ist das Altersheim Schloss Moos in Wiesen auch über ein Jahr nach dem Einzug der Heimbewohner nicht altersgerecht eingerichtet. So wurde beispielsweise erst kürzlich im Außenbereich eine Bank ohne Rückenlehne aufgestellt. Außerdem kann der Balkon nicht betreten werden, da die Nutzung aufgrund einer zu niedrigen Geländerhöhe nicht mehr erlaubt werden kann. Angehörige wünschen sich eine gemütliche und funktionale Gestaltung des Außenbereichs, um den Heimbewohnern den Aufenthalt im Freien zu ermöglichen. Zusätzlich bestehen Barrieren für die Mobilität der Bewohner: Die Eingangstür sowie die Tür zum Aufzug und die Türen zum neuen Trakt des Altersheims öffnen sich nicht automatisch und bleiben nicht automatisch geöffnet, was vor allem Rollstuhlfahrern die selbstständige Nutzung unmöglich macht. Am Wochenende ist die Eingangstür stets versperrt, wodurch das Pflegepersonal jedes Mal seine Arbeit unterbrechen und die Tür für Besucher öffnen muss.

Auch die Durchgänge zu den Zimmern sind schwarz, was für Demenzkranke ein großes Hindernis darstellt, ebenso wie ungleichmäßige Bodenflächen. Trotz mehrfacher Aufforderungen wurden diese Barrieren nicht beseitigt. Zudem ist seit dem Umbau vieles in dunklen Farben gestaltet, was die Wohnatmosphäre verschlechtert.
Zudem sei der Aufenthaltsraum im Gang karg und ungemütlich, nicht einmal Bilder seien angebracht.

Von der Heimleitung soll mitgeteilt worden sein, dass man aufgrund des Denkmalschutzes keine Nägel schlagen dürfe. Besonders alarmierend ist die Personalsituation: Seit 2024 haben laut Angabe mehrerer Bürger mehr als zehn Pflegekräfte gekündigt und eine neue Pflegekraft spricht und versteht kein Wort Deutsch. In der Nachtschicht ist eine Pflegekraft allein für alle Stockwerke zuständig. Berichte, dass die Heimleitung Mitarbeiter nicht versucht an ihrem Arbeitsplatz zu halten und auf Beschwerden mit Aussagen wie: „Wenn es dir nicht passt, dann geh!“ reagiert, sind besorgniserregend.