Schluss mit Faschismus!

Bröckelndes Siegesdenkmal jetzt zum Abriss freigeben!

Schluss mit Faschismus!

Bröckelndes Siegesdenkmal jetzt zum Abriss freigeben!

Bild mit KI generiert.

Die Süd-Tiroler Freiheit übt scharfe Kritik an den Plänen zur neuerlichen Sanierung des faschistischen Siegesdenkmals in Bozen. Während an allen Enden öffentliche Mittel fehlen, sollen erneut Millionen Euro in die Restaurierung eines Monuments fließen, das von Beginn an der Unterdrückung der deutsch- und ladinischsprachigen Bevölkerung Süd-Tirols diente.

„Marmor, Stein und Eisen bricht – aber der Faschismus nicht!“, bringt Peter Brachetti von der Ortsgruppe Bozen die Situation auf den Punkt. „Dass ausgerechnet in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Millionen Euro für umfassende Restaurierungen dieses faschistischen Reliktes ausgegeben werden, ist ein Schlag ins Gesicht aller Tirolerinnen und Tiroler.“

Brachetti verweist darauf, dass Italien bis heute jede ernsthafte Aufarbeitung seiner faschistischen Vergangenheit verweigert – und stattdessen deren Symbole mit Steuergeld glorifiziert: „Hohe Summen sollen wieder in diesen Tempel der Erniedrigung fließen. Auf die Befindlichkeiten der Tiroler wird gespuckt, während man den Neo-Faschisten des 21. Jahrhunderts einen weiteren Gefallen tut.“

Die Süd-Tiroler Freiheit betont, dass das Siegesdenkmal von Anfang an kein Erinnerungsort war, sondern ein Instrument der Machtdemonstration und Zwangsitalianisierung. Es sei „das trennendste Element in ganz Süd-Tirol“ – und werde dennoch immer wieder für Unsummen auf Kosten der Steuerzahler konserviert und technisch aufgerüstet.

„Während Deutschland seine Geschichte aufgearbeitet und aus seinen Fehlern gelernt hat, scheint es das wirtschaftsgebeutelte Italien notwendig zu haben, seinen Stolz aus den Tagen des historischen Unrechts immer wieder neu zu polieren“, kritisiert auch das Leitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, Werner Thaler.

Die Süd-Tiroler Freiheit fordert, dass kein weiteres öffentliches Geld mehr in die Sanierung dieses Machtsymbols fließen darf. Stattdessen müsse das Siegesdenkmal endgültig zum Abriss freigegeben werden.

Dieses Monument steht für Unterdrückung, nicht für Erinnerung. Wer es aufpoliert, verherrlicht den Geist des Faschismus – statt ihn endlich zu überwinden.

Peter Brachetti, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit in Bozen Stadt/Land
Werner Thaler, Landesleitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit

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