Mit entsetzlicher Arroganz hat Alessandro Urzì – neuer Revisor der Autonomie und Wasserträger von Meloni und der SVP – den Klubobmann der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, in einer Presseaussendung mit den Taliban und der Terrororganisation ISIS verglichen. Anlass war Knolls Forderung nach dem Abriss des faschistischen Siegesdenkmals in Bozen.
„Es ist unfassbar, dass ein vom Volk gewählter Vertreter, der sich für die Rechte der Süd-Tiroler als deutsche Minderheit in Italien einsetzt, mit barbarischen Terroristen in einen Topf geworfen wird. Wer solche Vergleiche zieht, offenbart nur seine eigene Kulturfremdheit, Ignoranz und Überheblichkeit“, erklärt Sven Knoll.
Der alles andere als „ehrenwerte“ Urzì ging sogar so weit, den faschistischen Schandbau in Bozen mit einem jahrtausendealten Weltkulturerbe aus der Antike zu vergleichen. Ein schändlicher, weltfremder Vergleich, der die ganze Verachtung zeigt, mit der Urzì das Leid und die Unterdrückung der Süd-Tiroler Bevölkerung unter dem Faschismus relativiert.
Urzì verteidigt die Erhaltung des faschistischen Siegesdenkmals mit denselben abgedroschenen Phrasen, mit denen seit Jahrzehnten versucht wird, diese Protzbauten der Diktatur als „Kulturdenkmäler“ zu verkaufen. Dass der neue Chefüberwacher der Autonomie in Süd-Tirol die Verherrlichung von Faschismus und die Herabwürdigung eines frei gewählten Politikers in einem Atemzug betreibt, zeigt, in welchen Händen die Zukunft unseres Landes liegt: bei den treuesten Bewahrern des Faschismus.
Während Familien und Senioren in Süd-Tirol kaum mehr wissen, wie sie Stromrechnungen oder Lebensmittel bezahlen sollen, während Altersarmut und Existenzangst um sich greifen, werden Steuergelder verschwendet, um ein faschistisches Schandmal zu restaurieren.
„Dass Tausende Euro in Beton und Marmor aus Mussolinis Zeiten fließen, während immer mehr unserer Leute an der Armutsgrenze leben, ist purer Hohn für die Bevölkerung Süd-Tirols. Urzì soll sich schämen, derartige Forderungen überhaupt zu erheben“, betont Sven Knoll.
Die Süd-Tiroler Freiheit fordert daher ein sofortiges Ende der Verschwendung von Steuergeldern für Monumente der Unterdrückung! Stattdessen müssen endlich die Menschen in Süd-Tirol in den Mittelpunkt rücken.
Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit