Landesrat Walcher holt die Hundesteuer wieder aus der Mottenkiste. 100 Euro sollen pro Hund und Jahr fällig werden. Die Süd-Tiroler Freiheit sagt klar nein. Warum? Weil die Steuer nichts löst: Hundehaufen auf Gehwegen verschwinden dadurch nicht, die Müllgebühren sinken nicht und die Bürokratie wächst. Drauf zahlt am Ende wieder der Bürger.
Die Hundesteuer ist nur eine weitere Maßnahme zur Geldbeschaffung. Durch die Steuer werden die Hundehaufen im öffentlichen Raum nicht weniger. Sie schafft zusätzliche Bürokratie und es ist unrealistisch zu glauben, dass mit Einführung der Hundesteuer die Müllgebühren für die Bürger sinken.
100 Euro pro Hund und Jahr stellen eine weitere Belastung dar, besonders oft für ältere Menschen. Die Lebenskosten sind in Süd-Tirol ohnehin hoch. Der Ansatz muss daher lauten: Steuern runter, statt neue erfinden!
Anstelle der Steuer sollte man Hundehalter besser sensibilisieren und informieren. Denn liegengelassener Hundekot ist nicht nur ein ekelhaftes Ärgernis, sondern für Weidetiere wie Kühe auch gefährlich.
Süd-Tiroler Freiheit.