Gefälschte Sprachzertifikate

Kompatscher & Zweisprachigkeit: Verspricht Schutz, liefert Verrat!

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Gefälschte Sprachzertifikate

Kompatscher & Zweisprachigkeit: Verspricht Schutz, liefert Verrat!

„Die Süd-Tiroler haben ein Recht auf echten Schutz ihrer Muttersprache. Lippenbekenntnisse reichen nicht mehr – es braucht endlich Taten!“, stellt Sven Knoll, Abgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit, klar.

Plötzliche Kehrtwende Kompatschers?

Nach dem Skandal um gefälschte Zweisprachigkeitsnachweise gibt sich Landeshauptmann Arno Kompatscher plötzlich als Verteidiger der Zweisprachigkeit. Doch in der Vergangenheit hat er mehrfach das Gegenteil getan und der Italianisierung Süd-Tirols Tür und Tor geöffnet. „Wer heute den großen Verteidiger der Zweisprachigkeit spielt, in der Praxis aber deren Aufweichung betreibt, macht sich unglaubwürdig“, kritisiert Knoll.

Aufweichung längst Realität!

Fakt ist: Bereits 2023 beschloss die Landesregierung, im Gesundheitswesen 300 Stellen zu vergeben, die vom ethnischen Proporz abweichen dürfen – ohne verpflichtenden Zweisprachigkeitsnachweis. Damit wurde ein gefährlicher Präzedenzfall geschaffen, den die Süd-Tiroler Freiheit scharf verurteilt hat.

Druck der Koalitionspartner.

Die italienischen Koalitionsparteien wollen mehr. Die ohnehin bereits großzügige Frist von fünf Jahren, in der Ärzte von außerhalb ihre Zweisprachigkeit nachweisen müssen, ist für Marco Galateo („Fratelli d’Italia“) und Christian Bianchi („Forza Italia“) noch zu streng. Ihr Ziel: die Zweisprachigkeitsbestimmungen gänzlich abzuschaffen, damit die Italianisierung des „Alto Adige“ noch zügiger vonstatten geht.

Klare Haltung gefordert.

Knoll warnt: „Kompatscher darf sich nicht länger vor sich hertreiben lassen! Jetzt ist der Moment, Rückgrat zu zeigen und die deutsche Sprache konsequent zu verteidigen“.

L.-Abg. Sven Knoll
Süd-Tiroler Freiheit

Arno Kompatscher, Christian Bianchi, Gesundheitswesen, Italianisierung, Marco Galateo, Sven Knoll, Zweisprachkeit
Tätern alle Sozialleistungen streichen und abschieben!
Stellungnahme zur Kandidatur – Simone Platzer

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