Beim 35. Ordentlichen Bundesparteitag der Freiheitlichen Partei Österreichs in Salzburg haben die rund 850 anwesenden Delegierten einstimmig für den Antrag zur Wahrnehmung der Schutzmachtfunktion Österreichs für Süd-Tirol gestimmt. Damit ist die FPÖ die einzige Partei in Österreich, die die Schutzmachtrolle ernst nimmt und konkrete Maßnahmen gegen die permanente Italianisierung und Aushöhlung der Autonomie Süd-Tirols fordert.
„Österreich hat mit dem Pariser Vertrag eine klare Verpflichtung übernommen, die nicht verhandelbar ist. Die FPÖ fordert von der österreichischen Bundesregierung, dass diese Verpflichtung endlich wieder ernst genommen wird und sich Österreich klar und unmissverständlich an die Seite der Süd-Tiroler stellt“, erklärte die Landtagsabgeordnete der FPÖ Tirol, Gudrun Kofler.
Der Beschlussantrag sieht vor, dass Österreich die Einhaltung der Autonomiestandards von 1992 einfordert und jede Abweichung als Bruch des Pariser Vertrages wertet. Besonders im Fokus stehen die drohende Lockerung der Ansässigkeitsklausel, die Schwächung des Minderheitenschutzes und die geplante Einvernehmensregelung, die Süd-Tirol zur inneritalienischen Angelegenheit degradieren würde.
Sven Knoll, Klubobmann der Süd-Tiroler Freiheit, betonte: „Die einstimmige Annahme dieses Antrages ist ein starkes Signal. Die Süd-Tiroler Freiheit ist der FPÖ für diese Unterstützung sehr dankbar! Dieser Antrag wird zeigen, wer sich in Wien wirklich für die Belange der Süd-Tiroler einsetzt, sobald er zur Abstimmung gebracht wird.“
Sven Knoll, Klubobmann der Süd-Tiroler Freiheit
Gudrun Kofler, Landtagsabgeordnete der FPÖ Tirol