Landesversammlung

Süd-Tiroler Freiheit so stark wie nie zuvor

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Süd-Tiroler Freiheit so stark wie nie zuvor

Unter dem Motto „Identität bewahren, Heimat stärken“ versammelte sich die Süd-Tiroler Freiheit zur Landesversammlung auf Schloss Maretsch. Über 200 Mitglieder füllten den Innenhof bis auf den letzten Platz. Höhepunkte waren die Neuwahl des Hauptausschusses und die Gastrede von Gerald Grosz, einem der profiliertesten politischen Kommentatoren Österreichs. Zustimmung, Umfragen und Mitgliederzahlen zeigen: Die Süd-Tiroler Freiheit ist stärker denn je!

Grußworte an die Versammlung richteten Dr. Koloman Brenner, Vizepräsident des Auswärtigen Ausschusses im ungarischen Parlament, Luis Pixner vom Südtiroler Heimatbund sowie Dr. Eva Klotz, langjährige Landtagsabgeordnete und Galionsfigur der Volkstumspolitik. „Wir stehen und fallen mit unserer Sprache. Sie ist unsere Seele und entsprechend wichtig ist es, unsere Muttersprache und die deutsche Schule zu pflegen und zu verteidigen“, betonte Klotz.

6.500 Mitglieder

Stefan Zelger, Büroleiter und Mitglied der Landesleitung, zeichnete die Erfolgsgeschichte der Süd-Tiroler Freiheit nach: „In den letzten 12 Monaten konnten wir 1.000 neue Mitglieder gewinnen. Heute zählen wir knapp 6.500. Damit liegen wir meilenweit vor allen anderen Oppositionsparteien.“

Der Erfolg, so Zelger, beruhe auf konsequenter Arbeit im Landtag, herausragender Präsenz in den sozialen Medien und direktem Kontakt zur Bevölkerung: „Wir veranstalteten Stammtische im ganzen Land. Dazu über 50 Veranstaltungen im Rahmen der Süd-Tiroler Freiheits-Akademie. Wir sind da, und das nicht nur vor Wahlen“.

Starke Stimmen in Nord- und Süd-Tirol

Die Landtagsabgeordneten Gudrun Kofler, Myriam Atz, Hannes Rabensteiner und Bernhard Zimmerhofer blickten in Interviews auf ein intensives Jahr zurück. Sie spannten den Bogen von der Vision einer Wiedervereinigung Tirols bis hin zu den Themen Wohnen und Ehrenamt.

Mit über 300 Anfragen im Landtag legten die Abgeordneten Missstände offen und forderten Antworten ein. Doch sie beschränkten sich nicht aufs Kontrollieren: Mit Initiativen zum Schutz der deutschen Schule, zur Anerkennung der Pflegearbeit, zur Entlastung der Vereine oder zur konsequenten Abschiebung krimineller Ausländer setzten sie Akzente.

Hauptausschuss neu gewählt

Im Rahmen der Landesversammlung wurden Andreas Lang (Bruneck), Sieglinde Gander Stocker (Prad am Stilfserjoch), Andreas Tutzer (Bozen/Gries), Stefan Unterberger (Brixen) und Stefan Zelger (Tramin) in den Hauptausschuss der Süd-Tiroler Freiheit gewählt.

Er lenkt die politische Arbeit der Bewegung und vereint Landtagsabgeordnete, Bezirkssprecher, Jugend- und Bereichsvertreter unter einem Dach.

Gemeinderäte ausgezeichnet

Ein großer Erfolg für die Süd-Tiroler Freiheit waren die Gemeindewahlen im Mai dieses Jahres. Die Bewegung konnte die Zahl ihrer Gemeindevertreter von 40 auf 70 steigern und in vielen Gemeinden Süd-Tirols Fuß fassen.

Auf der Landesversammlung wurden die Gemeinderäte mit einer Urkunde und einem eigens gefertigten Tiroler-Adler-Anstecker geehrt. „Danke für euren Einsatz, eure Zeit und eure Überzeugung. Das ist alles, nur nicht selbstverständlich“, betonte Landtagsabgeordneter Sven Knoll im Namen der Bewegung.

„Trennung Tirols ist klaffende Wunde“

Als Hauptredner konnte die Süd-Tiroler Freiheit Gerald Grosz gewinnen. Er war Abgeordneter zum Nationalrat, Generalsekretär und Obmann des BZÖ, er ist Bestsellerautor, TV-Kommentator, Rhetoriktrainer und einer der schärfsten politischen Beobachter Österreichs.

Wortgewaltig sprach Grosz über die Trennung Tirols und die Volkstumspolitik: „Ich habe größten Respekt vor den Italienern und die Vielfalt Italiens, aber Tirol ist kein italienisches Land. Es ist eine klaffende Wunde, dass Tirol bis heute nicht geeint wurde!“

Er warnte eindringlich, dass die kulturfremde Zuwanderung zur großen Gefahr für ganz Europa geworden sei. Millionen seien in den vergangenen zehn Jahren gekommen – und mit ihnen Kriminalität, soziale Spannungen und ein Antlitz Europas, das sich nicht zum Besseren gewandelt habe. Es gehe, so seine Mahnung, längst nicht mehr um Hilfe oder Menschlichkeit, sondern darum, die Identität der Völker aufzuweichen. Den Menschen werde das genommen, was sie stark mache – ihre Heimat, ihre Sicherheit und am Ende selbst das Einkommen, das kaum mehr zum Auskommen reiche. „Was die Süd-Tiroler Freiheit tut ist nicht rückwärtsgewandt. Ihr bereitet das Feld für die Zukunft“, betont Gerald Grosz

Mit abschließenden Worten des Landtagsabgeordneten Sven Knoll und der Landeshymne endete die 18. ordentliche Landesversammlung der Süd-Tiroler Freiheit.

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