Der Gemeinderat in Eppan hat in der September-Sitzung über zehn Tagesordnungspunkte abgestimmt, darunter über einen Beschlussantrag der Süd-Tiroler Freiheit Eppan.
Die restlichen Tagesordnungspunkte betrafen unter anderem die Genehmigung der Abschlussrechnung 2024 der Inhouse-Gesellschaft Eppan Sport GmbH, die 6. Bilanzänderung zum Haushaltsvoranschlag 2025, 2026 und 2027 sowie die Erhöhung der Gemeindeaufenthaltsabgabe. Die Ratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit hat diesen drei Tagesordnungspunkten zugestimmt.
Die Liste der Tagesordnungspunkte der Oktober-Sitzung des Gemeinderates umfasste 13 Punkte. Walter Oberhauser, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Eppan, hatte zu Tagesordnungspunkt Nummer fünf einen Beschlussantrag zur Unterstützung des Ehrenamtes eingebracht, in dem die Einrichtung einer Anlaufstelle in der Gemeinde beantragt wurde. Der Beschlussantrag erhielt leider keine Mehrheit und wurde mit 5 Ja-Stimmen, 17 Nein-Stimmen und einer Enthaltung vom Gemeinderat versenkt. Begründet wurde die Ablehnung mit der Bemerkung, die Gemeinde unterstütze bereits Vereine bzw. das Ehrenamt, und die Schaffung einer neuen Anlaufstelle beim Ausschuss oder beim Gemeinderat sei nicht möglich.
Eine längere Diskussion gab es bei Tagesordnungspunkt 8, der Umbenennung des historischen Schießstandes in der Gemeinde Eppan in „Silvius Magnago“. Die Ratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit bezeichnete in ihrer Stellungnahme Dr. Silvius Magnago als charismatische Süd-Tiroler Persönlichkeit und Wegbereiter der Autonomie. Wo Licht ist, gibt es aber auch Schatten. Diese Schattenseiten haben vor allem die Freiheitskämpfer und ihre Familienangehörigen zu spüren bekommen. Die Ratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit hat der Umbenennung des historischen Schießstandes aus diesem Kalkül heraus nicht zugestimmt, schließt Oberhauser die Pressemitteilung.
Walter Oberhauser, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Eppan




