Der Generalsekretär der SVP, Harald Stauder, hat sich offenkundig die Süd-Tiroler Freiheit zum persönlichen Erzfeind auserkoren. Bei jeder unpassenden Gelegenheit kritisiert er die Süd-Tiroler Freiheit und scheut auch nicht vor persönlichen Untergriffigkeiten gegen deren Familien zurück. Dass ein solcher politischer Fanatismus lediglich dazu führt, dass Stauder die SVP und sich selbst bis auf die Knochen blamiert, hat er nun eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

In einer bitterbösen Pressemitteilung kritisiert er ein vermeintlich aktuelles Video des Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, in dem dieser angeblich die Gemeindepolizei kritisiert haben soll. Dumm nur für Stauder, dass es gar kein aktuelles Video der Süd-Tiroler Freiheit zu diesem Thema gibt. Was Stauder wohl meint, ist ein Video, dass bereits vor ca. einem Jahr veröffentlicht wurde, in dem es um die neuen italienischen Straßenverkehrsbestimmungen ging. Beanstandet wurde darin, dass durch die neuen Verkehrsregeln Bürger wegen Bagatellübertretungen, wie 10km/h zu schnell Fahren, horrende Strafen bis zu 700 Euro zahlen müssen, während kriminelle Ausländer und Gewalttäter oftmals nicht verfolgt bzw. bestraft werden.

Von der Gemeindepolizei war in diesem Video nicht einmal die Rede. Zumal das Video vor dem Carabinieri-Hauptquartier in Bozen aufgenommen wurde. Wenn Stauder zudem behauptet, dass ihm und der SVP derartige Beschwerden der Bürger noch nie herangetragen wurden, zeugt dies nur von einem mangelnden Kontakt zur Bevölkerung.

„Ich schätze den Kollegen Harald Stauder persönlich sehr, weshalb ich ihm die intellektuelle Redlichkeit zugestehe, zukünftig zuerst einmal auf das Datum der Veröffentlichung eines Videos zu schauen und sich auch den Inhalt anzusehen, bevor er mit haltloser Kritik an die Öffentlichkeit geht“, so Sven Knoll.

Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit