Urzìs Entgleisungen:

Süd-Tiroler Freiheitskämpfer sind Helden, keine Terroristen!

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Urzìs Entgleisungen:

Süd-Tiroler Freiheitskämpfer sind Helden, keine Terroristen!

Die jüngsten Entgleisungen Alessandro Urzìs sind ein politischer Tiefpunkt und ein direkter Angriff auf die Geschichte Süd-Tirols. Seine Aussagen verdrehen bewusst historische Fakten, diffamieren ein ganzes Volk und bedienen eine längst überholt geglaubte nationalistische Rhetorik. Wenn Urzì am Brenner eine Pufferzone einfordert, in der keine politischen Botschaften vermittelt werden dürfen, zeigt er damit offen seine Angst vor der historischen Wahrheit. „Die Brennergrenze ist eine Unrechtsgrenze, und gerade am Brenner muss das klar benannt werden“, so die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit und der FPÖ-Tirol, Sven Knoll und Gudrun Kofler, in einer gemeinsamen Stellungnahme.

Süd-Tiroler Freiheitskämpfer als „Terroristen“ zu diffamieren, ist eine geschmacklose Provokation.
Wer die Süd-Tiroler Freiheitskämpfer pauschal als Terroristen verunglimpft, ignoriert bewusst die historischen Ursachen des Konflikts.
Die gewaltsame Annexion Süd-Tirols, die Jahrzehnte systematischer Italianisierung, Sprachverbote, Entrechtung und die staatliche Unterdrückung unserer Volksgruppe waren eine Form des staatlichen Terrorismus.

Jedes unterdrückte Volk hat das Recht, sich gegen Fremdherrschaft zu wehren. Dieses Recht ist international anerkannt. Süd-Tirol wurde 1920 ohne Zustimmung der Bevölkerung von Österreich abgetrennt, annektiert und politisch gedemütigt. Das zu benennen ist keine Radikalität, sondern historische Wahrheit.
„Urzìs Versuch, aus Freiheitskämpfern ‚Terroristen‘ zu machen, ist bewusste Geschichtsfälschung!“ so Sven Knoll.

Wissenschaftlich sind Urzìs Behauptungen nicht haltbar.
Mehrere den Süd-Tiroler Freiheitskämpfern zugeschriebene Taten konnten längst widerlegt werden. Der Fall Hartung ist nur eines vieler Beispiele, in denen Aktenlage, Zeitabläufe und Zeugenaussagen klar zeigen, dass die Anschuldigungen nicht stimmen können.
„Dass Urzì diese Fakten ignoriert, zeigt, dass es ihm nicht um Wahrheit, sondern um politische Stimmungsmache geht“, so Gudrun Kofler.

Bevor Urzì andere diffamiert, sollte er Rom zur Aufarbeitung der Folter bewegen.
Statt Süd-Tirol mit seinen nationalistischen Ausfällen zu belästigen, sollte sich Urzì dafür einsetzen, dass die Republik Italien endlich jene Kapitel ihrer Geschichte aufarbeitet, die man seit Jahrzehnten verdrängt: die Folterpraktiken, Misshandlungen und Einschüchterungen, die Süd-Tiroler Freiheitskämpfer durch staatliche Polizeikräfte erlitten haben.

Süd-Tirol braucht Gerechtigkeit – und eine Amnestie für die noch lebenden Freiheitskämpfer.
Die Tatsache, dass auch heute noch Süd-Tiroler im Exil leben müssen, ist ein politischer Skandal.
Es ist längst überfällig, eine umfassende Amnestie einzufordern und diesen Menschen die Rückkehr in ihre Heimat Süd-Tirol zu ermöglichen.
Versöhnung entsteht nicht durch Diffamierung, sondern durch Gerechtigkeit.

Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit

Gudrun Kofler, Landtagsabgeordnete der FPÖ-Tirol

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