Die Regierung Spaniens kündigt für 2026 ein staatsweites Ticket für Bus und Bahn zum Fixpreis von 60 Euro pro Monat (720 Euro pro Jahr) an und für alle unter 26 Jahren zum halben Preis, also 360 Euro pro Jahr. Ausgeschlossen sind nur Hochgeschwindigkeitszüge und Anbieter, die nicht von der Zentralregierung verwaltet werden. Für den Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit Bernhard Zimmerhofer ein Grund mehr, den Ticketpreis für das neue, für 2026 vorgesehene Euregio-Ticket Tirol zu überdenken.
Das Euregio Ticket, gültig ab 1. Januar 2026 kostet 750 Euro pro Jahr und ist ausschließlich für Einwohner der drei Regionen Nord-/Ost-, Süd-Tirol und Trentino vorgesehen, wobei das Ticket für Studierende zum Preis von 356 Euro pro Jahr zu haben ist.
„Wenn ein Jahresticket für ganz Spanien günstiger zu haben ist, als jenes der Euregio, dann sollte der Preis nochmal überdacht werden. Ebenso sollte sichergestellt werden, dass alle öffentlichen Verkehrsmittel verwendet werden können. Während z.B. im Bundesland Tirol auch die schnellen Fernverkehrszüge mit dem Euregio-Ticket genutzt werden können, geht dies für Süd-Tirol nicht. Konkret bedeutet das, wer mit dem Railjet von Innsbruck in Richtung Süden fährt, muss am Brenner umsteigen oder ein neues Ticket für die Weiterfahrt lösen“, zeigt Zimmerhofer auf.
Sehr positiv ist natürlich, dass mit dem Euregio Ticket die bestehenden Verkehrssysteme wieder einen Schritt zu einem gemeinsamen Netz zusammenwachsen und das Reisen für alle Einwohner Gesamttirols deutlich einfacher wird. Die Süd-Tiroler Freiheit spricht sich für all jene Maßnahmen aus, welche die Regionen Europas in ihrer Eigenständigkeit fördern und unterstützen.
Bernhard Zimmerhofer, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit




